Aussicht vom Kloster auf die Bockkasematten
Auf den Resten der alten Lützelburg kann man wie auf einem Hochplateau flanieren und den herrlichen Ausblick auf die Silhouette der Altstadt und die Unterstadt Grund genießen. Der Bockfelsen hat aber auch ein Innenleben: Neben dem »hohlen Zahn«, einem renovierten Festungsturm, befindet sich der Eingang zur Luxemburger »Unterwelt«. Zuerst gelangt man in die archäologische Krypta, in der eine kurze Videoshow atmosphärisch in die Geschichte der Burg und der Stadt einführt. Dann betritt man die Bockkasematten, ein imposantes unterirdisches Labyrinth aus Gängen, Räumen und Treppen, das die Österreicher Karl VI. und Maria-Theresia als damalige Herrscher Luxemburgs zwischen 1737 und 1746 bis zu 40 m tief in die Sandsteinfelsen bohren ließen. Eine kleine Stadt im »Bauch« Luxemburgs, die Tausende von Soldaten samt Ausrüstung und Pferden aufnehmen konnte, aber auch wichtige Zivilisten wie Metzger, Bäcker, Köche und andere Handwerker beherbergte. Noch im Zweiten Weltkrieg suchten hier 35 000 Luxemburger Schutz. Über 40 km lang waren einst die Kasemattengänge, 23 km sind noch vorhanden, interessante Abschnitte können - gut beleuchtet und ausführlich beschrieben - besichtigt werden, ohne dass man Angst haben muss, sich zu verirren
Benjamin Pollmann 09/11/2006 16:47
ja, das gefällt doch viel besser.... Perspektive ist tollgewählt mit dem Baum der die Ecke bedecktKarsten Homann 17/10/2006 7:39
scön gesehen und festgehalten mit dem dicken Baum im Vordergrund.gruß KArsten
Velten Feurich 17/10/2006 6:09
Ein schönes stimmungsvolles Bild ,daß mich auch stark an die Festung Königstein im Elbsandsteingebirge erinnert.Dort hatte August der Starke Böttcher inhaftiert, weil er Gold machen sollte. Gold hat er nicht gemacht aber das Porzellan erfunden, daß heute noch in der Manufaktue Meissen hergestellt wird. Bei Deiner Bildunterschrift gefällt mir der historische Excurs und die Mühe, die Du Dir gemacht hast. LG Velten