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Mike JB


Premium (Basic), Kreis Aalen

Bäuerlinsturm

Bäuerlinsturm

Der Turm am Wörnitzufer mit seinem charakteristischen Fachwerkgeschoss und dem steil abgewalmten Satteldach (16. Jahrhundert) ist das Wahrzeichen der Stadt Dinkelsbühl. Namensgeber war der Turmwächter und Gerber Hans Bäuerlin.

Dinkelsbühl
Im 10. Jahrhundert wurde die Kreuzung der bedeutenden Handelswege Ostsee-Mitteldeutschland-Italien und Worms-Prag-Krakau nahe der Furt mit einer Turmhügelbefestigung versehen.Die von Worms kommende Straße wird gelegentlich, aber unzutreffenderweise als Nibelungenstraße bezeichnet.Die erste urkundliche Nennung der Stadt als „burgum tinkelspuhel“ erfolgte 1188 in einer Heiratsurkunde Kaiser Barbarossas für seinen Sohn Konrad von Rothenburg. Bereits damals war der Ort durch seine günstige Verkehrslage ein wichtiger Handelsplatz und staufischer Stützpunkt.

Im Römisch-Deutschen Reich erreichte Dinkelsbühl 1274 den Status einer Reichsstadt. Von da an erhielt die Stadt königliche und kaiserliche Privilegien. Sie entwickelte sich zu einer kleinen Stadtrepublik mit anhängigem Territorium. Im Reichstag saß die Stadt auf der Schwäbischen Städtebank. Bei der Einteilung des Reiches in Reichskreise Anfang des 16. Jahrhunderts wurde Dinkelsbühl Teil des Schwäbischen Kreises und damit einer dessen nordöstlicher Vorposten. Auch im Schwäbischen Kreis war die Stadt auf der Städtebank vertreten und nahm dort von 31 Reichsstädten den 13. Rang ein.

1802 verlor Dinkelsbühl die reichstädtische Selbständigkeit und wurde Teil des Kurfürstentums Bayern. Durch Tausch wurde Dinkelsbühl 1804 in das preußische Verwaltungsgebiet Ansbach-Bayreuth eingegliedert, dessen zwei Vorgängerterritorien zum Fränkischen Kreis gehört hatten. Zusammen mit Ansbach-Bayreuth kam die Stadt 1806 erneut an Bayern, das gleichzeitig zum Königreich Bayern aufstieg. Bei der Einteilung Bayerns in schwäbische, fränkische und bairische Regierungsbezirke nahm man Bezug auf die früheren Reichskreise. Dinkelsbühl kam aufgrund des ansbachischen Intermezzos 1804–1806 letztendlich zu Mittelfranken, obgleich es jahrhundertelang politisch zu Schwaben gehört hatte.

Objektiv Sigma 24-70mm EX DG 2,8f

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Carpeta Deutschland
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Exif

Cámara PENTAX K-1
Objetivo Sigma 18-200mm F3.5-6.3 DC or Sigma 24-60mm F2.8 EX DG or Sigma 18-50mm F2.8 EX DC
Diafragma 14
Tiempo de exposición 1/160
Distancia focal 24.0 mm
ISO 200

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