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Bahnpark Augsburg - Frankreich und Österreich

Bahnpark Augsburg - Frankreich und Österreich

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Bernd Freimann


Premium (World), Berlin

Bahnpark Augsburg - Frankreich und Österreich

Eine Nachlese vom August 2023.
Der „Bahnpark Augsburg“ war bislang fast so ziemlich das letzte Bahnmuseum, das ich noch nie besucht habe.
Diese Einrichtung ist anders aufgebaut als die meisten Eisenbahnmuseen, die man so kennt. Nicht eine Epoche oder allgemein deutsche Eisenbahngeschichte wird abgebildet, sondern hier spielt der europäische Gedanke eine große Rolle. Wichtige oder markante Lokomotiven aus den Nachbarländern zeigen Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Lokomotivbau und den jeweiligen Erfordernissen.
https://www.bahnpark-augsburg.de/
Zwei charakteristische Gesichter: vorn die 1110 529 der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die von 1956-61 in 30 Exemplaren gebaut wurden. Die Ordnungsnummer 529 weist auf eine in den 70er Jahren vorgenommene Modernisierung hin, nach der zehn Loks um 500 hochnummeriert wurden.
Mit der viele Jahre typischen Frontpartie zeigt sich daneben die 6503 der Französischen Staatsbahn (SNCF). 78 Stück wurden von 1969-75 für das Gleichstromnetz gebaut. Die Höchstgeschwindigkeit von 200km/h traut man der, jeder Stromlinien- und Windkanalgesetzen wiedersprechenden Stirnfront kaum zu. Ab den 80er Jahren wurden die Leistungen dieser Lokbaureihe zunehmend an den TGV abgegeben und die Loks ab 2003 ausgemustert.

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