Ballett der Teleskope
in einer Halle der alljährlichen international frequentierten astronomischen Tausch- und Trödelbörse (ATT) in Essen Borbeck.
Was du als Minibildschirm identifiziert hast, liebe Elisabeth, ist bloß die Nachführungssteuerung. Das Teleskop muss nämlich für längere fotografische Belichtungszeiten sämtliche Drehbewegungen unserer Erde ausgleichen, und eben das leistet die Nachführung.
Tja, wo steht er eigentlich, der Sternenblicker ? Meist neben dem Teleskop um die Nachführung zu bedienen und um mit entspanntem Stand oder auf einem bequemen Barhocher durch das Okulat über Spiegel vorn aus der Öffnung des Teleskopes heraus auf das anvisierte Objekt schauen zu können.
Wer zum Beispiel auf unsere knapp 3 Millionen Lichtjahre entfernte Nachbargalaxie, die Andromeda-Galaxie bilckt, darf sich bewusst machen, dass sein Auge gerade von Lichtstrahlen erreicht wird, die im Inneren von Sternen der Andromeda-Galaxie entstanden und vor eben genau diesen knapp 3 Millionen Jahren von diesen Sternenoberflächen ausgesendet wurden, ebenso wie das Licht unseres Sternes, der Sonne, das rund 8 Minuten und 20 Sekunden für den deutlich kürzeren Weg in unsere Augen oder auf unsere Haut benötigt, wo wir es sehen oder spüren können. Andromeda ist eben etwas weiter entfernt.
Als das Licht, das wir von Andromeda sehen, von dort losgesandt wurden hatten hier auf der Erde unsere noch am ganzen Körper behaarten Vorfahren, die Australopithecien, gerade Mühe, den aufrechten Gang zu lernen und mit den frei werdenden Vordergliedmaßen ihre Umwelt zu "be-greifen" ...
Elisabeth Hase 11/05/2014 8:52
Sogar eins mit Minibildschirm, mich interessiert, wo man da eigentlich selber steht, um die Sterne zu erblicken.LG Elisabeth