Balletttänzer

Balletttänzer

Liebe Fotofreunde.
Dies ist für eine Weile mein letztes Bild in der FC. Bitte habt Verständnis. Ich komme im Augenblick nicht dazu, Euch die Anmerkungen zu schreiben, die ihr für Eure tollen Bilder verdient. Da es nicht geht, Bilder einzustellen, ohne Anmerkungen zu schreiben, habe ich diesen Schritt vorläufig gewählt. Irgendwann melde ich mich dann wieder. Es tut mir sehr leid.

Nun zum Bild:

Ich habe die Störche am 1. April im Naturschutzgebiet Kühkopf gesehen.
Auf einer abgebrochenen Pappel haben sie ihre Brutvorbereitungen begonnen.

Weißstörche sind etwa 80 bis 100 cm lang und haben eine Flügelspannweite von etwa 200 bis 220 cm. Die Vögel haben ein Gewicht von etwa 2,5 bis 4,5 kg.
Da die Stimme des Weißstorchs nur schwach ausgeprägt ist, verständigt er sich durch Klappern mit dem Schnabel. Deshalb wird er auch Klapperstorch genannt. Geklappert wird zur Begrüßung des Partners am Nest und zur Verteidigung gegen Nestkonkurrenten. Auch sein Balzritual geht mit ausgiebigem gemeinsamem Schnabelklappern einher.
Die Tiere ernähren sich ausschließlich von Kleintieren wie Regenwürmern, Insekten, Fröschen, Mäusen, Fischen und auch Aas. Sie sind auf keine Nahrung spezialisiert, sondern fressen die Beute, die häufig vorhanden ist. Deshalb bezeichnet man den Weißstorch als Nahrungsopportunisten.
Der Weißstorch nistet auf Felsvorsprüngen, Bäumen, Gebäuden und Strommasten. Er besiedelt offene und halboffene Landschaften. Dabei bevorzugt er feuchte und wasserreiche Gegenden, wie Flussauen und Grünlandniederungen. Der Weißstorch brütet in Europa von Spanien bis Russland, in Nordafrika und Vorderasien (Türkei bis Kaukasus). Weißstörche nisten in der Regel jahrelang auf demselben Horst. So können sich Männchen und Weibchen alljährlich im Frühjahr am Nest vom Vorjahr wieder treffen, obwohl Weißstörche nur eine Saisonehe führen.

Beim Weißstorch handelt es sich um einen Zugvogel, der jedes Jahr lange Strecken zwischen seinen Brutquartieren und seinen Winterquartieren in Afrika südlich der Sahara zurücklegt. Der Weißstorch ist ein Segelflieger, der zum Zug warme Aufwinde (Thermik) nutzt. Da über dem Wasser keine Thermik entsteht, muss der Weißstorch das Mittelmeer umfliegen, um nach Afrika zu gelangen. So ziehen die so genannten "Weststörche" bei Gibraltar über das Mittelmeer, um in Westafrika vom Senegal bis zum Tschadsee den Winter zu verbringen. Die "Oststörche" ziehen über den Bosporus, das Jordantal und die Sinaihalbinsel nach Afrika. Sie fliegen das Niltal hinunter bis in den Sudan. Von dort aus geht der Zug weiter in Richtung Ostafrika. Die Winterquartiere der "Oststörche" befinden sich in Ostafrika bis Südafrika. Das ist eine Entfernung von etwa 10.000 km. . In den letzten Jahren ziehen viele Störche auf der westlichen Route nicht mehr bis nach Afrika, sondern bleiben in Spanien und Portugal. Das günstige Nahrungsangebot auf Reisfeldern und Mülldeponien macht es ihnen möglich, auf den Zug nach Afrika zu verzichten.