Bauteil
einer Textilmaschine - einem Ausstellungsstück im Textiltechnikum Mönchengladbach
Zur Textilen Vergangenheit
Mönchengladbach ist auch heute noch einer der bedeutendsten Textilstandorte Deutschlands. In früheren Jahren spielte die Textilwirtschaft eine noch größere Rolle. Sie brachte der Stadt den Namen „Rheinisches Manchester“ ein.
Ursprünglich produzierten Handweber vor allem Leinenstoffe. Die Arbeit fand in der heimischen Webstube statt, der Absatz erfolgte im so genannten Verlagssystem. Ein Verleger versorgte die Weber mit Rohstoffen und sorgte für den Vertrieb der fertigen Waren.
Im 19. Jahrhundert wandelten sich diese Verhältnisse grundlegend. Halb- bzw. vollautomatische Spinnmaschinen und mechanische Webstühle ersetzten Handspinnräder und -webstühle. Angetrieben wurden die Maschinen von einer zentralen Kraftquelle, in der Regel einer Dampfmaschine. Die dezentrale Produktion in der heimischen Stube verlagerte sich in zentralisierte Fabrikbetriebe. Gleichzeitig verdrängte die Baumwolle den Flachs als Rohstoff.
So arbeiteten 1861 im Kreis Gladbach bereits 17 Spinnereien mit 83.080 Spindeln und 1855 Beschäftigten. Die Spinnerei war der Vorreiter der Mechanisierung. Für die Weberei wurde im gleichen Jahr 6.443 Webstühle gezählt, darunter noch 5.249 Handwebstühle.
https://textiltechnikum.de/textile-vergangenheit/
LouisaZ 03/03/2023 18:57
Mich erstaunt immer, welche komplizierten Maschinen in der Textilindustrie erfunden wurden und zum Einsatz kamen. Sehr eindrucksvoll für mich.Herzlichst grüßt dich Sigrid
Matteo70 02/03/2023 21:04
wichtige Details..LG, matteo70Hartmut Evert 02/03/2023 18:20
Ein starkes Detail.LG Hartmut
Swiss Photo 02/03/2023 10:36
Klasse Mittwochsmuttern! Gruss s.p.UliF 02/03/2023 8:58
da sieht man dann auch mal genauer hinLG Uli