Befreiungshalle Kehlheim

Befreiungshalle Kehlheim

Die Befreiungshalle befindet sich auf dem Michelsberg hoch über Kehlheim und ist das Wahrzeichen der Stadt. Das Monument ließ der geschichtsbewußte König Ludwig I. errichten. Sie soll an die Befreiungskriege gegen Napoleon erinnern. Die Planung übernahm der Hofarchitekt Friedrich Gärtner, der einen achtzehneckigen Kuppelbau mit Arkadenumgang im byzantischen Stil entwarf. Die Grundsteinlegung erfolgte am 19.10.1842. 1847 ging die Bauleitung nach dem Tode Gärtners an Leo von Klenze über. Klenze verwirklichte nun seinen eigenen Entwurf, der sich am römischen Pantheon orientierte. Aus Gründen der Fernwirkung wurde Bau nun auch wesentlich höher und Klenze verwarf auch die From des Achtzehnecks. Die Kuppelhalle ist im Inneren 45 Meter hoch. Die Kuppel selbst wurde ins Innere verlagert, so daß von außen nur der Dachstuhl mit der abgesetzten gläsernen Laterne sichtbar ist. Am 50. Jahrestag der Völkerschlacht von Leipzig, dem 18.10.1863 konnte das Bauwerk eingeweiht werden.