bei den Himbas (25)
In ihrer Hütte, deren Boden mit Fellen ausgelegt ist und nur das Nötigste enthält, wie ein paar Küchengeräte und Kalebassen, eine abschließbare Kiste sowie mehrere Lendenschürzen, demonstriert mir eine junge Frau die Hygienemaßnahmen der Himba, die sich traditionell nur dreimal im Leben mit Wasser waschen bzw. gewaschen werden: bei der Geburt, vor der Hochzeit und nach dem Tod. Wasser ist eben zu wenig da und zu kostbar. Stattdessen werden in einem kleinen Tongefäß Kräuter, Gräser und Baumrinde verbrannt, wobei sich ein starker, aromatisch riechender Rauch entwickelt. Nachdem sich die Himbafrauen mit der ockerroten Paste eingerieben haben, halten sie nun die rauchende Tonschale an ihren Körper, unter die Achselhöhlen und den Intimbereich, sodass der Rauch als Deodorant wirkt.
colorboration 05/04/2012 21:24
Stimmt, beeindruckendes und lehrreiches Bild ...LG
colorboration
Schneeflocke06 05/04/2012 20:50
Beeindruckend. Was hat es mit den Metallringen unterhalb der Knie auf sich??