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Bei der "Kettenreaktion"........

Bei der "Kettenreaktion"........

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eifel_dr_udlv


Premium (Pro), Simmerath

Bei der "Kettenreaktion"........

........dabei. Eine beachtliche logistische Leistung, bei der es gelungen ist, mit ca. 60000 Menschen eine geschlossene Menschenkette von 90km von dem maroden Atommeiler in TIHANGE bis nach AACHEN zu bilden. Daß es immer noch verantwortungslose Konzerne u. leider auch Politiker gibt, die trotz diverser Beweise dafür, daß diese Technologie nicht beherrschbar ist, an diesem kostenintensievsten Wahnsinn aller Zeiten festhalten, ist unfaßbar. Aber solange der Steuerzahler ja diesen Wahnsinn bezahlt, wird das wohl so weiter gehen, wie seit 1956. Die Aufnahme wurde mit meinem Nokia N95 gemacht, da ich die "Gesundheit" meiner Nikon nicht aufs Spiel setzen wollte.

Comentarios 5

  • Nordeifeler 12/08/2017 19:19

    Dieses Teilstück der Menschenkette hast du fein festgehalten.Ich bin beeindruckt von soviel Initiative..Das Volk wehrt sich und die Verantwortlichen stellen sich taub und machen weiter bis ????
    Ich grüße dich Kai..
  • eifel_dr_udlv 02/08/2017 1:28

    Lieber Frank! Ich bedanke mich für Dein Interesse u. Deinen Kommentar. Wir beide betrachten die Problematik sicherlich von total unterschiedlichen Standpunkten. Du als Ingenieur, ich als Mediziner. Ich habe hier in der Nordeifel die Mißbildungen bei Kälbern u. Fohlen 9-11 Monate nach dem GAU von Tschernobyl gesehen. Sie korrellierten exakt mit den Tieren die bis zum 3. Mai bereits auf der Weide waren (nach dem 3. Mai hatte die Regierung ein Weideverbot für Nutzvieh erlassen). Außerdem waren sie nur bei dem Weidevieh aufgetreten, das auf Weideflächen gegrast hatte, die extrem starkem Gewitterregen am Nachmittag des 1. Mai ausgesetzt waren. Die Regierung hat sich allerdings beeilt, mitzuteilen, daß zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr für die Bevölkerung bestand. Du kannst mir glauben, daß ich schon verdammt viele Mißbildungen bei Kälbern in den 45 Jahren meiner Tätigkeit gesehen habe, die mit Atomunfällen mit Sicherheit nichts zu tun hatten. Diese hasenschartenartigen Mißbildungen bei Kälbern habe ich allerdings ausschließlich neun Monate nach dieser Katastrophe erlebt, u. die gleichen verblüffend den menschlichen Mißbildungen, die in medizinischen Untersuchungen des Tschernobylunglücks dokumentiert sind. Ich möchte auf gar keinen Fall irgedeine Form von Hysterie gut heißen. Aus meiner Sicht der Dinge möchte ich allerdings dazu anregen, daß man sich Gedanken darüber macht, ob eine Technologie überhaupt vertretbar ist, die bei auftretenden Fehlern länder- und kontinenteübergreifend schwere gesundheitliche Schäden bei Menschen u. Tieren anrichten kann. Ich habe da durchaus keinerlei apostolischen Bekehrungswillen.
    Jenseits von allen Diskussionen wünsche ich Dir eine erfolgreiche zweite Wochenhälfte
    LG Werner
  • eifel_dr_udlv 31/07/2017 1:21

    @Frank - Lieber Frank. Seit 1972 demonstriere ich gegen Atomenergie.Seit 1955 sind allein in der Bundesrepublik Deutschland über 300 Mrd Euro größtenteils aus Steuergeldern in die Entwicklung der Atomenergie investiert worden. Der dabei produzierte radioaktive Müll türmt sich weltweit zu einem gefährlichen Müllhaufen auf, zu dessen Beseitigung bzw. "Endlagerung" sich weltweit noch kein sicherer Platz gefunden hat. Mit Sicherheit werden die Versuche zu einer halbwegs akzeptablen Lösung dieses Problems mehrere Generationen beschäftigen u. wiederum den Steuerzahler Trilliarden von Euro kosten, falls es diese Währung dann noch gibt. Die stattgehabten Atomunfälle wie Sellafield(GB), Harrisburg(USA), Tschernobyl(UDSSR) u. Fukushima(JAPAN) waren ja nur einige wenige seit der "friedlichen" Nutzung der Kernenergie. Eine Zusammenfassung findet man auf http://www.atomunfall.de/atomunfaelle-1950-1959.shtml u. unter der selben Adresse die der folgenden Jahre. Ich bin der festen Überzeugung, daß die Betreiber all dieser Atomenergie-Einrichtungen der Ansicht waren, daß es sich um eine beherrschbare Technik handelt. Fest steht, daß bei all diesen Unfällen von den Betreibern, verantwortlichen Politikern u. teilweise von ganzen Regierungen gelogen wurde oder nicht bzw. desinformiert wurde, was aber einer Lüge gleich kommt. Wir haben alle im Fernsehen den hübschen Atompilz über Fukushima gesehen, aber der Betreiber beteuerte, es habe keine Kernschmelze gegeben. Heute, 6Jahre später, muß man zugeben, daß sich noch 30km vom Explosionsort entfernt Plutoniumpartikel finden lassen. 1 Mikrogramm Plutonium im menschlichen Körper ist sicher tödlich. 3,7kg Plutonium sind bei der Explosion hoch gegangen, rein rechnerisch ausreichend, um 3,7Mrd. Menschen umzunieten. Hinzu kommt, daß das Zeugs eine HALBWERTSZEIT von 2 4 1 0 0 JAHREN hat. Solange es Menschen gibt, die mit einer solchen Technologie umgehen, solange werden diese Menschen auch Fehler machen. Ein solcher Fehler wäre aber durchaus in der Lage, wenn vielleicht nicht sofort, wohl aber im Laufe von Jahren, diesen Globus für Menschen unbewohnbar zu machen. Ein solches Risiko lehne ich ab. Daher mein Engagement. LG Werner

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