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Beim Inline Skaten ist über allen Gupferln Ruh' N. Nescio
Ob Sekundärentladung oder nicht: Es ist schon bei Nacht, wenn man mehrere Sekunden belichten kann, mit sehr viel Glück verbunden dass sich ein Blitz genau an den gewählten Bildausschnitt hält. Ich mag gar nicht an den zahlreichen Ausschuss denken, den ich zu Beginn meiner Wetterfotografie-Karriere (noch mit Diafilm) produziert habe.
@artoptik: stelle mir den mechanismus folgendermaßen vor: luft isoliert mit ca. 10.000-20.000 V/cm luft. wenn sich zwischen wolken in mehreren 1000m höhe und dem boden oder anderen orten in der luft eine potentialdifferenz von sagen wir 50 millionen volt aufbaut, dann reichen 50m luft als isolationsstrecke um die blitzentladung zu verhindern. wenn es zu einem blitz kommt, wird sich das elektrische feld in der luft also so verteilen, daß sich großflächige luftschichten mit einer ausreichenden kapazität um die notwendige ladung aufzunehmen durch einige weinige ionen leitend so verbinden, daß die volle blitzspannung spannung dann auf einer strecke von 50m irgendwo ansteht und die kann ein vorblitz durchschlagen. d.h. der vorblitz eröffnet einen durchschlagskanal, wo die luft ausreichend ionisiert wird, durch den der hauptblitz mühelos zischen kann. nun wiederholt sich das spiel in den nächsten 50m und geht sprunghaft so in 50m-schritten immer weiter, bis ein großteil der den blitz auslösenden ladung/potentialdifferenz zum boden oder zu anderen orten in der luft hin abgeleitet ist.
gibt es nun aber ein paar kleine winde in der luft (unterstützt durch extrem hohe temperaturdifferenzen zwischen dem blitzkanal und der umgebung), dann werden diese den ionisierten, und damit gut leitenden durchlagskanal teilweise "verblasen", dh. die leitfähigkeit der luft sinkt und es kann nicht zur vollen entladung der "wolken" kommen. während einiger sekundenbruchteilen nach der blitzentladung ist der durchschlagskanal noch teilweise ionisiert und leitend, bevor die ionen völlige verblasen werden und damit eine gewisse wahrscheinlichkeit vorhanden, daß die restliche verbleibene wolkenladung, welche sich ja auch aus der wolkenumgebung nachlädt, sich diesen noch schwach leitenden durchschlagskanal für den nächsten blitz, der meist schwächer ist, als weg zur entspannung aussucht.
es gibt also eine erhöhte wahrscheinlichkeit, daß binnen bruchteilen von sekunden dem ersten hauptblitz ein sekundärblitz in der gleichen bahn folgt.
(und die eingangs erklärte 50m-mechanik und die "ionenverblasung", die laufend passiert, auch wenn kein blitz da ist, erklärt die kritzelige zackigkeit von blitzen ...)
google weiß es bestimmt exakter (blitz, lichtbogen- und plasmaphysik). und ja auch in der biologie gibt es entspannungsprozesse, die zuckungsartig ablaufen. wer da wohl von wem gelernt hat? :-)
lg gusti
Also, da zollen auch wir Dir Respekt
und freuen uns mit Dir, dass Du auf acht Rollen noch früh genug dem Regen und Gewitter über Dir ausweichen konntest.
bei Belichtungszeiten im Sekundenbereich einen Blitz zu fotografieren ist schon Glück, aber einen bei Tageslicht bei kurzen Belichtungszeiten zu erwischen hat schon fast was übersinnliches. Vollen Respekt
@artoptik: hier ist es nicht so tief :-) - brauchte also keine UW-cam. allerdings kriegte ich am schluß doch etwas regen ab. und ja, auf drei fotos ist ein blitz drauf. auf ca. 30 fotos hab ich zu spät abgedrückt ...
man drückt immer zu spät ab, aber oft folgt dem hauptblitz eine sekundärentladung und mit glück erwischt man diese.
lg gusti
Da ist ja ein "Künstlerlehrling" bei Zeichenübungen am Himmel tätig gewesen. ;-)
Das Bild gefällt mir auch deshalb, weil es ganz in der Nähe von Rgensburg einen ähnlichen Hügel gibt.
sg albert
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Fabienne Muriset 23/06/2011 20:43
Ob Sekundärentladung oder nicht: Es ist schon bei Nacht, wenn man mehrere Sekunden belichten kann, mit sehr viel Glück verbunden dass sich ein Blitz genau an den gewählten Bildausschnitt hält. Ich mag gar nicht an den zahlreichen Ausschuss denken, den ich zu Beginn meiner Wetterfotografie-Karriere (noch mit Diafilm) produziert habe.Grüsslis
Fabienne
artoptik 23/06/2011 15:24
Gut, dass du bei so vielen Volt auf 76mm Gummirollen "gut" isoliert vom Boden entkoppelt warst. Gibt schon ein sichereres Gefühl. :)K fotofex 23/06/2011 14:58
Unglaublich!! lg KerstinDagmar Gernt 23/06/2011 14:45
Wohl nicht ganz. Wirkt sehr gut auf dem blauen Himmel.LG
N. Nescio 23/06/2011 10:43
@artoptik: stelle mir den mechanismus folgendermaßen vor: luft isoliert mit ca. 10.000-20.000 V/cm luft. wenn sich zwischen wolken in mehreren 1000m höhe und dem boden oder anderen orten in der luft eine potentialdifferenz von sagen wir 50 millionen volt aufbaut, dann reichen 50m luft als isolationsstrecke um die blitzentladung zu verhindern. wenn es zu einem blitz kommt, wird sich das elektrische feld in der luft also so verteilen, daß sich großflächige luftschichten mit einer ausreichenden kapazität um die notwendige ladung aufzunehmen durch einige weinige ionen leitend so verbinden, daß die volle blitzspannung spannung dann auf einer strecke von 50m irgendwo ansteht und die kann ein vorblitz durchschlagen. d.h. der vorblitz eröffnet einen durchschlagskanal, wo die luft ausreichend ionisiert wird, durch den der hauptblitz mühelos zischen kann. nun wiederholt sich das spiel in den nächsten 50m und geht sprunghaft so in 50m-schritten immer weiter, bis ein großteil der den blitz auslösenden ladung/potentialdifferenz zum boden oder zu anderen orten in der luft hin abgeleitet ist.gibt es nun aber ein paar kleine winde in der luft (unterstützt durch extrem hohe temperaturdifferenzen zwischen dem blitzkanal und der umgebung), dann werden diese den ionisierten, und damit gut leitenden durchlagskanal teilweise "verblasen", dh. die leitfähigkeit der luft sinkt und es kann nicht zur vollen entladung der "wolken" kommen. während einiger sekundenbruchteilen nach der blitzentladung ist der durchschlagskanal noch teilweise ionisiert und leitend, bevor die ionen völlige verblasen werden und damit eine gewisse wahrscheinlichkeit vorhanden, daß die restliche verbleibene wolkenladung, welche sich ja auch aus der wolkenumgebung nachlädt, sich diesen noch schwach leitenden durchschlagskanal für den nächsten blitz, der meist schwächer ist, als weg zur entspannung aussucht.
es gibt also eine erhöhte wahrscheinlichkeit, daß binnen bruchteilen von sekunden dem ersten hauptblitz ein sekundärblitz in der gleichen bahn folgt.
(und die eingangs erklärte 50m-mechanik und die "ionenverblasung", die laufend passiert, auch wenn kein blitz da ist, erklärt die kritzelige zackigkeit von blitzen ...)
google weiß es bestimmt exakter (blitz, lichtbogen- und plasmaphysik). und ja auch in der biologie gibt es entspannungsprozesse, die zuckungsartig ablaufen. wer da wohl von wem gelernt hat? :-)
lg gusti
Stefan Jo Fuchs 23/06/2011 8:12
das sieht fantastisch aus und lässt mich vor neid erblassen - auch wenn es "nur" der nachblitz sein sollte - sieht einfach großartig aus!lg stefan
J. Und J. Mehwald 23/06/2011 0:32
Also, da zollen auch wir Dir Respektund freuen uns mit Dir, dass Du auf acht Rollen noch früh genug dem Regen und Gewitter über Dir ausweichen konntest.
artoptik 22/06/2011 23:48
bei Belichtungszeiten im Sekundenbereich einen Blitz zu fotografieren ist schon Glück, aber einen bei Tageslicht bei kurzen Belichtungszeiten zu erwischen hat schon fast was übersinnliches. Vollen RespektN. Nescio 22/06/2011 23:38
@artoptik: hier ist es nicht so tief :-) - brauchte also keine UW-cam. allerdings kriegte ich am schluß doch etwas regen ab. und ja, auf drei fotos ist ein blitz drauf. auf ca. 30 fotos hab ich zu spät abgedrückt ...man drückt immer zu spät ab, aber oft folgt dem hauptblitz eine sekundärentladung und mit glück erwischt man diese.
lg gusti
artoptik 22/06/2011 23:32
hätte auch in Niederbayern sein können :)Klasse Moment oder perfekte Intuition +++
KaPri 22/06/2011 23:23
das kann aber augenscheinlich nur die ruh vorm sturm sein .Lisa und Albert 22/06/2011 23:13
Da ist ja ein "Künstlerlehrling" bei Zeichenübungen am Himmel tätig gewesen. ;-)Das Bild gefällt mir auch deshalb, weil es ganz in der Nähe von Rgensburg einen ähnlichen Hügel gibt.
sg albert