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Beitrag zum Karfreitag

Beitrag zum Karfreitag

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Medusa on the road


Premium (Pro), Überall

Beitrag zum Karfreitag

Eigentlich denkt man doch, dass wir in einer säkularen Zeit leben, ln der die Kirche nicht mehr unser aller Leben bestimmt. Warum zum Teufel gibt es ein Gesetz, das Tanz- und Sportveranstaltungen, Märkte etc. für ALLE verbietet? Auch den Nichtchristen und Andersgläubigen.
Ebenso sind "unbotmäßiger Ulk und weltanschauliche Verwirrung" verboten! Wer bitte entscheidet das? Dazu gehört, dass heute 700 Filme auf der schwarzen Liste stehen, die heute nicht ausgestrahlt werden dürfen, dazu zählen zum Beispiel "Das Leben des Brian", Blödelfilme UND Heidi!!!!
ICH nenne das eher religiöse Verwirrung. Jedem seinen Glauben aber haltet mich da raus.

Foto Nina und Michael Ernst

Comentarios 46

  • JayJay 22/05/2023 17:12

    Toller Vorschlag! Wird sicher sofort eingeführt, wenn die Nichtchristen und Andersgläubigen an all diesen kirchlichen Feiertagen statt frei zu haben, arbeiten gehen. Es gibt genau einen Feiertag an dem öffentliche Tanzveranstaltungen verboten sind. Und selbst an diesem Tag verbietet dir NIEMAND privat zu feiern und all die Dinge zu tun die Dir gerade so einfallen! Ich bin auch in keiner Kirche, bin aber sehr froh, dass es kirchliche Feiertage gibt. Und was haben Heidi und Blödelfilme mit dem christlichen Glauben zu tun? Du nennst es religiöse Verwirrung, ich sage jetzt lieber nicht was ich über deinen Text denke...
  • Fotoarbeiter 20/05/2023 19:05

    Ich stimme dir im Grundsatz zu. Ich respektiere aber auch die Minderheit, die diese Gesetzmäßigkeiten noch für wichtig erachten. Und ich schaue in die Welt und bin einfach froh, dass wir in einem Land voller Freiheiten leben. Lieben können, wie wir wollen... Nacktfotos sind kein Grund für Gefängnis oder Schlimmeres...
  • Kai-Uwe Goetz 15/04/2023 16:46

    Alles göttliche, jeder Gott oder Göttin ist nur eine Erfindung des Menschen. Und solange der Mensch Götter zum Leben braucht, solange ist er nicht erwachsen geworden.
    • Medusa on the road 15/04/2023 17:49

      Als Atheistin in der dritten Generation stimme ich Dir da voll und ganz zu.
    • Kai-Uwe Goetz 19/04/2023 11:24

      Das tragische ist leider, dass wir Atheisten durch das Handeln der sog. Gläubigen mitgerissen werden in den Abgrund ... es bewahrheitet sich immer wieder, wenn die Klugen immer nachgeben dürfen sie sich nicht wundern wenn sie von den Dummen regiert werden ...
    • JayJay 22/05/2023 17:18

      Ich glaube zwar auch nicht an all diese Dinge, aber ganz ehrlich, Leute die das anders sehen als unaufgeklärte Kinder zu bezeichnen ist anmassend. Ihr verlangt Toleranz, dann lebt die auch. Ich erhebe mich nicht über diejenigen die etwas anderes denken oder glauben. Ich störe mich nur an Menschen die sich selbst für klüger oder etwas besseres halten! Man nennt das Krüger Dunning Effekt, fragt Frau Baerbock, die leidet auch darunter!
      Und noch etwas, obwohl ich mich von der Kirche distanziere wird eines vergessen, das was heute verlangt wird, Toleranz, Akzeptanz, Gleichstellung, Gleichbehandlung wurde schon vor über 2000 Jahren von den Christen bereits gelebt: "liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst"! Und das sage ich als Agnostiker! LG Joe
    • Kai-Uwe Goetz 23/05/2023 14:21

      Die Christen haben vor ca. 900 Jahren ihre "Nächsten" sogar so sehr geliebt dass sie sie massenweise abgeschlachtet haben. Und auch in den folgenden Jahren haben sie Andersgläubige auf die grausamste Art und Weise getötet. Und in jüngeren Jahren wurden zig Kinder von ihren Priestern vergewaltigt. Die christliche Kirche war schon immer scheinheilig.
      Interessant das Du Dich an mein Zitat stößt (Wenn der Klüger immer nachgibt darf er sich nicht wundern wenn er von den Dummen regiert wird) führst Du doch das gleiche Zitat selbst an bei einem Foto von Dir das Du am 26.10.22 (Porträt) selbst anwendest. Kritikern gebührt doch dann ebenfalls Toleranz, nicht wahr?
      Bei mir hört aber bei einem gewissen Grad an Dummheit oder  Verblendung die Toleranz auf. Man kann und darf nicht alles tolerieren. 
      LG Kai-Uwe
  • Dirk Bee 10/04/2023 12:54

    Verocain hat alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt.
    Letztlich ist es unsäglich, dass Glauben in vielen Bereichen immer noch mehr zählt als Wissen und Erkenntnis. 
    Das es Tanz- und Aufführungsverbote gibt, ist ein Umstand, der in meinen Augen vollkommen gegen die Trennung von Staat und Religion verstößt, aber letztlich beinah nur eine Kleinigkeit gegen das, was in anderen Bereichen abläuft.
    Wer z.B. in einer kirchlichen Einrichtung arbeitet, muss nach wie vor um seinen Job fürchten, wenn er/sie sich scheiden lässt und neu heiraten möchte. Es wird versucht Einfluss auf die Lebensführung der Mitarbeitenden genommen.
    Kinder werden missbraucht und misshandelt, Steuergelder verschwendet und veruntreut. Gibt es dazu eigentlich staatsanwaltliche Ermittlungen, oder dürfen die das nach wie vor hinter verschlossenen Türen unter sich ausmachen?

    Es ist völlig absurd, was hier abläuft. 

    Zum Bild: das passt wie die Faust aufs Augen. Eine alte Leier bei der man das K... bekommt.

    Lieben Gruß Dirk
    • Medusa on the road 10/04/2023 13:05

      Was ich auch noch unsäglich finde, ist, dass ich, obwohl ich kein Kirchenmitglied bin, diese Institution mit meinen Steuern mitfinanziere. Ich habe überhaupt keine Wahl.Und als Dank dafür muss ich mich an Tanzverbot etc. halten?
  • RaimarV 10/04/2023 12:53

    Es geht bei der Beurteilung eines Bildes stets um genau dieses eine Bild. Einige fc-ler haben ihren ganz eigenen Stil, eine engere Motivwahl und ziehen das konsequent durch, was im Laufe der Zeit auch zu einer beträchtliche Anzahl von Arbeiten dieser Art hier in der Community führen kann. Es ist müßig, einem auf Lost Places spezialisierten Autor zu erzählen, man habe nun davon genug gesehen. Anmaßend wäre es überdies, die eigene öde Langeweile als Qualitätskriterium für ein Foto verkaufen zu wollen.
    Wenn ich von Krimi-Literatur genug habe, sie mich nicht mehr interessiert, dann lese ich einfach keine mehr. An der Qualität dieser Literatur ändert das jedoch nichts, und sie wird weiterhin begeisterte Leser finden - auch wenn ich davon weg bin.
  • RainIessen 10/04/2023 12:05

    In Fotos "Schönheit" zu erwarten, ist ein Anspruch, dem am ehesten in Sektionen mit Bienen, Blüten und Landschaften entsprochen werden dürfte. Wer gesellschaftskritischen Inhalten zustimmt, tut das i.d.R. in Textform, versteckt es nicht hinter einer positiven Bildkritik. Umgekehrt sollte das auch jemand so handhaben, dem die Bildaussage gegen den Strich geht und ein unbestimmtes Bauchgrummeln verursacht.
  • LouisaZ 09/04/2023 17:23

    Schönheit soll bekanntlich im Auge des Betrachters liegen; meins hat sich beim Anblick
    des Fotos, das andere von dir machten, verschlossen. ;-)))
    Beste Grüße aus Berlin, Sigrid
  • Fielmann76 08/04/2023 17:11

    Ein sehr gutes Bild und Beitrag!
    BG Stefan
  • Tiefdunkelblau 07/04/2023 15:26

    Genial gut. Echtes Ausnahmebild. Tolle Idee und perfekt umgesetzt. 
    Karfreitag. Passt.
  • zzBurkhardt 07/04/2023 14:54

    Das Bild ist voll gut.
    Deinem Text stimme ich voll und ganz zu.
    Es gibt so viele Dinge die Wichtig sind ,aber es wird einfach nur viel Zeit und Geld damit damit verplempert, wie man sich Geschlechterkomform anspricht, aber wie Geschlechter mit einander umgehen ist immer noch Steinzeit
    LG Burkhardt
  • Hansiwalther 07/04/2023 14:37

    Da hast Du aber dick aufgetragen.
    Aber warum nicht ?
    Die Gedanken sind frei, genauso wie die Osterfeiertage.
    Viele wollen einfach nur frei haben....
    Gruß Hansi
  • RaimarV 07/04/2023 13:51

    Bild + Text ... ein Appell an die Vernunft und die überfällige Herstellung von Zeitgemäßem.
    Könnte aber passieren, dass es als öffentliches Plakat den Zorn einiger "Sittenwächter" entfachen würde. Die Heilige Kirche ist heilig!
  • RainIessen 07/04/2023 12:48

    Top-Kommentar zu einem verstörenden Bild. Ich will weggucken ... und doch wieder hingucken. Krass.
  • verocain 07/04/2023 10:48

    Bild ist der Hammer, das favorisiere ich mal :-) 

    Was den unbotmäßigen Ulk angeht, kann ich schon mal sagen, dass gleich zwei gute Freunde vorbeikommen und wir wieder "Pudenz" fotografieren *ggg*

    Alles andere: mein Reden... der Einfluss der Christen in der Gesellschaft bis tief in die Gesetzgebung wird weithin unterschätzt und einfach so als gegeben wahrgenommen. Die sonn- und Feiertagsregelungen sind nur eine von vielen Verflechtungen von Staat und Kirche, so dass die BRD zwar ein säkularer Staat sein mag, aber einer, in dem die Kirche besonders hervorgehobene Stellung haben - eine, die ihnen meiner Meinung nach natürlich nicht zusteht. Aber es ist so.

    Die Regelungen, die du ansprichst, sind zB Ausdruck eines Respekts, den Christen generell von ALLEN fordern, den sie selbst aber Nichtgläubigen und Anderdenkenden niemals entgegen bringen. Es ist das Problem mit den Christen, wie mit allen religiösen Eiferern, dass sie den Glauben nicht als etwas Höchstpersönliches ansehen, sondern dass er Regeln und Konventionen aufgestellt, die für ALLE gelten sollen. Das entspricht dem missionarischen Charakter und vor allem: dem Willen zur Macht! 
    Wie alle anderen Religionen ist auch bei den Christen Schluss mit Lustig und Schluss mit Toleranz, sobald sie Einfluss geltend machen können.

    Das gilt auch für den verlogenen Pazifismus und die Putinversteherei einer Margot Käßmann und anderen, die gerade im Namen Jesu lieber gemeinsame Sache mit denjenigen machen wollen, die diese Gesellschaftsordnung zerstören wollen, als sich dagegen zu wehren. Dieser Jesus hat schon einen Blödsinn verzapft... 

    Ich muss mir jeden Sonntag Glockengeläut anhören, obwohl das um 10 Uhr Lärmbelästigung ist, ich darf Sonntags kein Geschäft öffnen und vor allem: ich muss tatsächlich erstmal dem STAAT gegenüber erklären, dass ich nicht bereit bin Steuern zu zahlen, nur weil die Römer einen politischen Straftäter hingerichtet haben, dessen Mutter fremd gegangen war....das alles darf man sich gerne mal auf der Zunge zergehen lassen...
    • Medusa on the road 10/04/2023 12:07

      Nietzsche sagte: Gott ist tot. Gott sagte: Nietzsche ist tot. ;-)
    • verocain 10/04/2023 12:39

      @Dirk Bee  
      Genau das ist der Punkt, mit dem religiöse Eiferer argumentieren; und zwar so geschickt, dass eben viele Menschen, vor allem suchende und schlichtere Gemüter, darauf reinfallen, ohne den Denkfehler zu bemerken :-)
      Und dann stellt sich die Frage, was wahrscheinlicher ist und was man mit Vernunft annehmen muss: Noch nie hat ein Mensch GOTT sprechend, schreibend oder gar schaffend gesehen, wohl aber können wir beobachten, wie sich zB das Universum verändert, ganz ohne dass Gott Hand anlegt. Von daher ist die Annahme, da wäre jemand, ob nun amorph oder ganz substanziell, der die Geschicke lenkt, irgendwo zwischen kindisch und unvernünftig anzusiedeln. Aber da es so viele Menschen gibt, die gerne kindisch und unvernünftig handeln, stößt die These seit jeher auf fruchtbaren Boden. 
      Sehr schön abzulesen in den sozialen Medien, wo man alle Nase lang auf diesen geposteten Kalenderspruch "Folge deinem Herzen, nicht deinem Verstand" in x Varianten stößt.

      @Medusa on the road  
      Dafür, dass Nietzsche das verfasst hat, gibt es einen Beweis - umgekehrt aber nicht.
    • Medusa on the road 10/04/2023 13:51

      Du weißt doch, Gott wird ALLES in den Mund gelegt
    • verocain 10/04/2023 14:15

      Dit stimmt :-) Und das muss ja auch so sein. Gott hat es nicht so mit selbstständigem Denken ;-)
  • Gerd Ka. 07/04/2023 9:46

    Das Kreuz mit dem Glauben und insbesondere den damit verbundenen großen Institutionen. Soll jeder glauben, was er will. Meinen Segen haben sie. Aber ich verlange von den Gläubigen eben auch Toleranz den Anders- oder Nichtgläubigen! Damit ist es aber nicht weit her. Nur weil sie noch an Gott, Christus oder was auch immer glauben, dürfen andere nicht Tanzen? Was ist das bitte für eine Weltsicht.
    Mangelnde Toleranz und Ausgrenzung gibt es aber auch in anderen Bereichen unserer Gesellschaft, nicht nur im religiösen Umfeld. Mein Apell zu Ostern: Akzeptiert, das Andere anders sind als man selbst - jeder soll (im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit) so leben können, wie er möchte!
    Dein Bild ist richtig klasse!
    Viele Grüße
    Gerd