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Berlin Tempelhof Underground Teil 2

Berlin Tempelhof Underground Teil 2

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Zuendi


Free Account, Bad Boll

Berlin Tempelhof Underground Teil 2

Fortsetzung zum Filmbunker und den eingelagerten Nitrofilmen unter dem Flughafen Tempelhof.

Die seit Ende des 19. Jh. bis weit in die 1950er Jahre verwendeten Filmträger auf Nitratbasis stellen eine akute Gefahr für Fotosammlungen und historische Filmarchive dar.

Nitrozellulose wird mit Schwefel- und Salpetersäure aus Baumwollresten, so genannten Linters, hergestellt. Dieses hochbrisante Gemenge ist nichts anderes als Schießbaumwolle und verfügt über eine höhere Sprengkraft als Schwarzpulver. Deshalb fallen Filme mit Nitrozelluloseträger heute unter das Bundessprengstoffgesetz.

Filme mit Zellulosenitrat als Träger verbrennen augenblicklich, fast explosionsartig, wenn sie mit Hitzequellen in Kontakt kommen. Wenn der Film vor der heißen Projektionslampe stehen bleibt, kann dies sehr unangenehme Folgen haben. Aus Sicherheitsgründen galt früher auch in vielen öffentlichen Verkehrsmitteln ein striktes Transportverbot für Kinofilm aus Zelluloid. Auch die Deutsche Bundespost nahm Filme erst zur Beförderung an, seit sie nicht mehr aus Zelluloid bestanden. Offiziell ab 1. Januar 1951 löste in Europa der so genannte Sicherheitsfilm den Zelluloidfilm ab.
(Quelle: Wikipedia)

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