Bernstein-Waldschabe (Ectobius vittiventris)
Bernstein-Waldschabe (Ectobius vittiventris)
Die Bernstein-Waldschabe (Ectobius vittiventris) stammt ursprünglich aus Südeuropa, ist aber durch die steigenden Temperaturen immer häufiger auch nördlich der Alpen anzutreffen.
Die Bernstein-Waldschabe ist schlank und wird maximal 14 mm groß. Ihre Fühler sind in etwa so lang, wie ihr Körper. Das Problem: In Größe, Form und Farbe ähnelt die Bernstein-Waldschabe der Deutschen Schabe (Blattella germanica), die als Schädling gilt und oft als Kakerlake bezeichnet wird. Der auffälligste Unterschied der beiden ist das Halsschild. Bei der Bernstein-Waldschabe ist dieses sehr blass gefärbt und durchscheinend. Die Deutsche Schabe hat im Gegensatz dazu auf dem Halsschild zwei dunkle Längsstreifen. Zudem ist die Bernstein-Waldschabe auch tagsüber aktiv und der Schädling nur nachtaktiv.
Natürlicherweise leben Bernstein-Waldschaben in niedrigen Gebüschen oder unter Blumentöpfen im Garten. Dabei werden sie manchmal jedoch angelockt durch künstliches Licht und so kann es sein, dass sie sich durch Fenster und Türen in Wohnungen verirren.
Die gute Nachricht: Bernstein-Waldschaben sind für Menschen völlig harmlos. Sie sind auch keine Vorratsschädlinge, sondern ernähren sich ausschließlich von sich zersetzendem Pflanzenmaterial. Deshalb verhungern oder vertrocknen sie auch innerhalb weniger Tage in Wohnungen. Bisher gehen Experten davon aus, dass sich die Tiere auch nur im Freien vermehren können.
Quelle: https://www.br.de/radio/bayern1/bernstein-waldschabe-100.html
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