Berufsverkehr

Berufsverkehr

Die meisten Pendlerinnen und Pendler assoziieren mit dem Wort Berufsverkehr in der Regel volle Straßen, Züge, Bahnsteige, Geh- und Fahrradwege - alle müssen morgens zur Arbeit, und mittags/abends wieder nach Hause. Berufsverkehr bedeutet für viele Autofahrer aber auch Zeitverlust, denn wenn mehr Verkehr auf den Straßen herrscht bilden sich schneller Staus, die Parkplatzsuche kostet ebenfalls und bringt längere Fußwege mit sich.

Ganz anders die verschiedenen Eisenbahnunternehmen und Verkehrsverbünde, die einen verlässlichen Taktfahrplan anbieten und dann die Kapazitäten mit zusätzlichen Zügen und erweiterten Sitzplatzzahlen nach oben schrauben.

Als ich 2001 bei der Deutschen Bahn anfing fuhren zwischen Fulda und Frankfurt Loks der Baureihe 111 mit vier oder fünf Doppelstockwagen, im Berufsverkehr wurden die vierteiligen Einheiten um eine zweite Lok und vier weitere Doppelstockwagen erweitert. Zusätzlich fuhren Loks der Baureihe 110 mit neun oder teilweise sogar zehn modernisierten Silberlingen. Seit einigen Jahren ist nun die Baureihe 114 im Kinzigtal anzutreffen, welche regulär sechs Doppelstockwagen zu befördern haben. Diese werden dann um zwei oder drei weitere Waggons und eine weitere 114 an der Spitze ergänzt, zusätzlich fahren "dazwischen" zusätzliche Züge mit einer Lok und sechs Wagen.

Mit dem ersten "langen" RegionalExpress der "Rückreisewelle" aus Frankfurt, dem RE-D 4520 nach Fulda, haben 114 030-0 als Schlusslok und eine weitere 114 an der Spitze den Trennungsbahnhof Flieden erreicht und schwenken nun auf die "klassische" Nord-Süd-Strecke Würzburg - Göttingen ein. In Fulda wird die vordere Lok mit den zwei Wagen abgekuppelt und bis zum nächsten Morgen auf den dann wieder einsetzen Berufsverkehr nach Frankfurt warten...

Aufnahmedatum: Mittwoch, 24. April 2019 - 16:34 Uhr

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Weitere Impressionen vom hessischen Berufsverkehr auf der Schiene...