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Bibliothek, Kloster St. Mang, Füssen

Bibliothek, Kloster St. Mang, Füssen

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marslicht


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Bibliothek, Kloster St. Mang, Füssen

Bibliothek und Refektorium
Architekt: Johann Jakob Herkomer (1652–1717)
Freskant: Francesco Bernardini
Bildhauer: Anton Sturm (1690–1757)
Ölgemälde: Franz Anton Zeiler (1716–1794)
Fertigstellung: 1719
Der Bibliotheksbau von St. Mang gilt als der originellste in Bayerisch-Schwaben.

Baldachinraum der Magnus-Krypta
Der außergewöhnliche Ovalbau der Bibliothek bildet den Mittelpunkt der Südfront der Barockanlage, der schlossähnlichen Schauseite des Klosters. Der Innenraum überrascht sowohl wegen seiner hohen Überkuppelung als auch besonders aufgrund der großen ovalen Öffnung in der Mitte des Raumes, der eine Sicht hinunter ins Refektorium, den Speisesaal der Mönche, ermöglicht.

Diese architektonische Konzeption ist wohl als symbolisches Zeichen zu verstehen und versinnbildlicht die Einheit von Geist und Leib, von geistiger und körperlicher Nahrung. Reisende berichteten, dass bei Festessen von oben aus der Bibliothek Musik erklang. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war sogar ein Musikautomat in der Bibliothek aufgestellt.

Im Winter konnte der Durchbruch wegen der großen Kälte mit einem Deckel, der aus einem Ölgemälde bestand, verschlossen werden. Das Gemälde schuf 1781 Franz Anton Zeiler und zeigt den Triumphwagen des Ordensgründers Benedikt, der von den vier Kontinenten gezogen wird.
Quelle: Wikipedia

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