Bis zum 1. Mai hat mich mein besonderer Freund der Kernbeißer 2017 warten lassen...
...und erst als ich ziemlich kaputt war ist es gelungen. Kaputt deshalb, weil ich alles inclusive Büsche und einige Bäume als alleiniger "Gartendiensthabender " gießen mußte und das gründlich. Da das lange rumstehen mit dem Schlauch schlechter für die Gelenke ist und ca. 30 Minuten länger dauert, habe ich alles mit jeweils 20 Litern durch das Grundstück getragen und es waren 1,3 m3 Wasser. Eine kaum vorstellbare Menge wenn man von normalen Gärten ausgeht. Wenn man 1,3 Tonnen im schnellen Schritt durch den Garten trägt und dann zum Teil noch jeweils mit ausgestrecktem Arm gegossen hat, ist das anstrengender für mich, als eine normale Bergtour von 2,5 Sunden.
Was für mich aber keinesfalls in Frage kommt, den Pflanzen in der Hauptwachstumszeit nicht die optimalen Bedingungen zu bieten....In den letzten zwei Wochen sind in den Stationen Dresden Klotzsche
und Lichtenhain in der Sächsischen Schweiz jeweils nur 7 Liter gemessen worden und auf diese Menge komme ich auch mit den eigenen Messungen. Da sich das aber auf 5 bzw 6 mal Niederschlag verteilt hat, könnte bei oberflächlicher und laienhafter Betrachtung der Gedanke entstehen, das es doch ganz gut war. Und das ist bei vielen Naturignoranten auch so...Der zu sonnige Tag am 30.04. und der Wind bis Stärke 8 in Böen am 01.05. hat die Böden weiter austrocknen lassen, wobei andere Regionen vor allem im Südwesten noch schlimmer drann waren...
Zurück zum Kernbeißer:
In diesem Jahr ist mir hinter meiner Deckung, wo das lange stehen sehr mühsam ist, so richtig bewußt geworden, das die Aufnahmen, bei denen auch noch ein paar Blätter oder ein zweiter Vogel in der Schärfe liegen , mir besser gefallen als alle bisherigen anderen Varianten...auch 300mm sind so keinesfalls nötig und auch hier macht sich die kleine Blende mit dafür höherer ISO und der Canon 6 D besser als die Varianten mit der 60 D , wobei aber letztere durch aus noch ihre Berechtigung haben.
Weitere Aufnahmeinformationen:
01.05. 2017
Stehend hinter der Scheibe mit dem Loch im Vorhang
Ellenbogen aufgestützt
9.47 Uhr
RAW/DPP/FE 11
das die Schärfe für zwei Vögel reicht sieht man hier
AKTUELLER NACHTRAG
Das Höhentief das gestern einigen Regionen über 40 Liter gebracht hat ist bei uns nur mit den Rändern ein wenig wirksam geworden aber besser als gar nichts. Die genaue Menge werde ich in 2 Stunden sehen wenn es hell wird im Garten
Georg Reyher 03/05/2017 20:26
Diesen König der Finken wunderbar so eingefangen. Hat aber nicht jeder das Glück mit so einer Nähe, 500-600mm braucht man da meistens schon in freier Wildbahn ohne Versteck.LG
Georg
Joachim Kretschmer 03/05/2017 20:17
. . eine sehr schöne Aufnahme, wenn auch oben und unten etwas eng . . . das liegt aber nicht an dem Format alleine . . :-)) . . . es ist eben wie immer in der Fotografie, "Geduld" muss man haben !!! Viele Grüße sendet Joachim.Heinz Höra 03/05/2017 20:09
Da kannst Du von Glück reden, daß Du den immer wieder mal so gut vor die Linse bekommst. Aber das, was Jürgen zur Blendeneinstellung geschrieben hat, ist mehr als berechtigt. Mir gefällt aber auch dieses längliche Format hier überhaupt nicht, zumal der Vogel dadurch oben und unten zu eng beschnitten ist.Sgv Heinz
Lemberger 03/05/2017 19:13
den hast du prima erwischt.hatten schon lange keinen mehr im garten. leider.
lg mh
Anier S. 03/05/2017 9:19
Zum Glück hast Du ihn noch erwischt und ein fabelhaftes Tierportrait aufgenommen.LG von Reina
ralf mann 03/05/2017 8:33
So bekomme ich ihn auch mal aus der Nähe zu Gesicht.Der Anregung von Jürgen möchte ich mich gern anschließen. Gruß Ralf
Marianne Schön 03/05/2017 8:32
Dafür hat du ihn wunderschön aufnehmen können... mir gefällt die Aufnahme .NG Marianne
Werner Bartsch 03/05/2017 8:15
Den hast du supergut fotografiert !Gruß Werner
norma ateca 03/05/2017 7:07
Dein Bild gefällt mir großartig gut ! sehr scharf und die Farben sind EXCELLENT !. dein Warten hatte sich gut gelohnt ! Liebe Grüße Norma