Bitte lesen Sie Ihren Zähler ab

Bitte lesen Sie Ihren Zähler ab

Dieser Aufforderung kommen wir lt. Stromkonzern
jedes Jahr nach.
Aktuell ist ein Jahr wieder vorbei
und ich erinnere mich nur ungern an ein Erlebnis
mit jenem Stromanbieter mit den drei großen Buchstaben ....

Vor ein paar Jahren erfolgte die Ablese von deren Seite.
Ein Service, den ich als sehr angenehm empfand.

Kurze Zeit später erhielt ich,
anders, als in den Jahren zuvor,
eine Benachrichtigung zur Nachzahlung,
da mein Verbrauch in jenem Jahr etwas höher lag.
Wenn der Nachzahlungsbetrag allerdings
weit über 30.000,00 EUR liegt
und die nächsten monatlichen Abschläge
ca. 1.300,00 EUR betragen sollen,
dann darf man durchaus in's Grübeln kommen.
So viele Akkus für den Fotoapparat
konnte ich niemals zum Aufladen angeschlossen haben, als dass sich jene Nachzahlungssumme erklärt hätte.

Ich dachte, o.k., das lässt sich schnell telefonisch klären.
Dem war auch so.
Nur war ich mit der nächsten Summe an Nachzahlung AUCH nicht einverstanden.
So zahlte ich brav meinen ursprünglichen Abschlag stets weiter und kam natürlich der korrigierten, ebenfalls fetten Nachzahlung
nicht so ohne Weiteres einfach nach.

Es folgten etliche nervenaufreibende Telefonate und Briefwechsel,
denn ICH sollte im Nachhinein beweisen,
dass ich nicht so viel verbraucht hätte.
Das konnte ich natürlich nicht; wie auch?!
Der Zähler war (bei der Ablese) defekt
- so sagte man mir -
und wurde am selbigen Tag ausgetauscht.

Was machte jener Stromanbieter,
der auf sein Recht pochte?
Richtig! ... Mich nach einem Großeinkauf
mit vollen Taschen nach Hause kommen
und dumm aus der Wäsche gucken lassen.
Kein Strom mehr da.

Ich habe den damaligen Rechtsstreit zwar nicht gewonnen,
aber ich kann nur jedem raten,
mehrmals im Jahr den eigenen Stromzähler
mal zu überprüfen, den Stand zu checken;
ggf. sogar, wie ich, den Anbieter zu wechseln.