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BLAU: Farbe der tief empfundenen VERBUNDENHEIT: ...sehen wir uns wieder ... ?

BLAU: Farbe der tief empfundenen VERBUNDENHEIT: ...sehen wir uns wieder ... ?

KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

BLAU: Farbe der tief empfundenen VERBUNDENHEIT: ...sehen wir uns wieder ... ?

Zusammen mit Schwarz ist sie die Farbe der tiefen Trauer.

Angesichts der unfassbaren Greueltaten in Syrien, in Paris und anderswo,
die von abartig mordlüsternen Menschen begangen wurden,

möchte ich der Trauer, dem Schmerz
und meinem Mitgefühl für die Nahestehenden der Toten
mit meinen Mitteln einen künstlerischen Ausdruck geben...

Geliebte Menschen - plötzlich aus dem Leben hinweg gerissen -
...wo sind sie ? Sehen wir uns wieder ?
*
Dieses stille, dunkelblaue Bild
will im abgedunkelten Raum betrachtet werden -
erst dann kommt die beabsichtigte Aussage zur Wirkung...
----------------------------------------------------------------------------------------------------
- siehe auch zum Thema "Trauer":

DORNEN IN SEIN SCHWARZES HERZ... (Trauerbild mit Gedicht)
DORNEN IN SEIN SCHWARZES HERZ... (Trauerbild mit Gedicht)
KLEMENS H.
DIRK GEWIDMET UND... (zum Totensonntag)  - AUSSTELLUNGS-FOTO "WERDEN UND VERGEHEN"
DIRK GEWIDMET UND... (zum Totensonntag) - AUSSTELLUNGS-FOTO "WERDEN UND VERGEHEN"
KLEMENS H.
SEHNSUCHT NACH DEM LICHT - JENSEITS des Diesseits... (ein Seelenbild)
SEHNSUCHT NACH DEM LICHT - JENSEITS des Diesseits... (ein Seelenbild)
KLEMENS H.

Comentarios 19

  • Klaus Zeddel 24/11/2015 13:43

    Wirkt nicht nur nachts, sondern auch am Tage ungewöhnlich intensiv in diesen vielen Blautönen und bringt Deine Trauer und Verbundenheit mit den Opfern hervorragend zur Geltung.
    LG Klaus
  • KLEMENS H. 24/11/2015 10:33

    @ angie L.:
    Vielleicht siehst Du ja das Bild viel heller,
    als ich es mit meiner Bearbeitung haben will,

    ...aber egal, denke Jeder, was er will... ;-))

    Diesen Aspekt hatte ich in Bezug auf die Sättigung der Farben schon hier angesprochen,
    für die Helligkeit gilt aber das Gleiche:

    Meine Heimat... - mit Himmel...
    Meine Heimat... - mit Himmel...
    KLEMENS H.


    Damit Du die betreffende Aussage nicht suchen musst,
    bringe ich sie hier nochmal:

    "Bevor ich annehme, dass das an der FC liegt,
    glaube ich eher,
    dass es auch an zwei Dingen liegen kann:

    1. Schaue ich immer exakt WAAGERECHT
    auf die MITTE des Monitors... ?
    ...mehr von oben gesehen heller,
    mehr von unten dunkler und dann satter die Farben !!

    2. Schaue ich bei TAGESLICHT auf den Monitor,
    gibt es dann immer Streulicht und Reflexe auf ihm...
    Das macht das Bild blasser, weniger satt die Farben... -
    Wenn man daraufhin das Bild neu bearbeitet,
    erscheint es am ABEND zu sehr gesättigt..."

    LG Klemens
  • angie L. 24/11/2015 8:58

    Stimmt, wenn ich mich auf diese große Baumgruppe einstimme, dann passt es. Jedoch dann geht mein Blick auf den Weg rechts oben und schon wieder verschwindet für mich die Vorstellung des "Jenseits". Mag sein, weil mir die Landschaft zu bekannt vorkommt. Andrerseits wenn ich mich nur auf die Wege konzentriere, erkenne ich ein Kreuz. Aber vielleicht fehlt mir der Zugang, da mir die Wege und Landschaft zu realistisch sind….Trotzdem, es ist ein wunderbares Bild. LG angie
  • KLEMENS H. 23/11/2015 21:47

    @ angie L.:
    Danke, Angie, für deine einfühlsame
    und eingängige Deutung des Bildes.

    Du schreibst:
    >>>Bis dahin kann meine Phantasie noch spielen. Dann jedoch wird durch die realistische Darstellung der Landschaft dieses Bild meiner Vorstellung plötzlich wieder zerstört.
    Vielleicht hätte ich den Übergang mehr ins diffuse übergehen lassen.
  • Sigrid Warnke 23/11/2015 18:35

    Meine Assoziation bei deinem Bild ist der Weg in eine uns unbekannte Welt, alles Weltliche ist plötzlich nicht mehr wichtig, nur die Hinterbliebenen trauern.
    Ich mag dieses Sinnbild gerade in diesem geheimnisvollen Licht.
    LG Sigrid
  • angie L. 23/11/2015 18:27

    Hallo Klemens, auf den ersten Blick fasziniert mich Dein Bild außerordentlich. Es regt meine Phantasie an, gibt mir das Gefühl tiefer Verbundenheit, symbolisiert das Leben und den Tod.
    Das Boot, im hellen Blau des Wassers, lässt mich die Lebensfreude der Personen spüren, die durch die Geschwindigkeit des Bootes und dem Licht auf diesem noch unterstrichen wird.
    Die unbeschwerte Fahrt geht unweigerlich ins dunkle Blau. Hier symbolisiert diese Farbe für mich den Übergang ins Ungewisse, ins jenseitige Leben.
    Bis dahin kann meine Phantasie noch spielen. Dann jedoch wird durch die realistische Darstellung der Landschaft dieses Bild meiner Vorstellung plötzlich wieder zerstört.
    Vielleicht hätte ich den Übergang mehr ins diffuse übergehen lassen. Was meinst Du?… LG angie
  • Lukasje 23/11/2015 10:37

    Eine geniale Komposition und nachbearbeitung wodurch die Beschreibung ganz in der Komposition mit herein bezogen wird. Dieses Bild benachdruckt den Schmerz beim heutigen Leid!!!!

    FG,
    Lukasje
  • Franz Lübben 22/11/2015 17:30

    Fast ein abstraktes Bild in blau. Aber doch seltsam schön anzusehen. Es gefällt mir.
    LG, Franz
  • KLEMENS H. 22/11/2015 11:55

    @ Jürgen Evert:
    >>>Dass ein Landschaftsild in Blau nun Trauer ausdrücken soll
    ist auch eher Ansichtssache...
  • Johanna Kotschwar 22/11/2015 0:49

    ein Bild mit starker Wirkung, das man länger anschaut - gefällt mir sehr gut!
    LG Johanna
  • Jürgen Evert 21/11/2015 23:44

    Äähmmm,
    OK, nach der Kategorie schaue ich eher selten.
    Dass ein Landschaftsild in Blau nun Trauer ausdrücken soll ist auch eher Ansichtssache...
    Du weiß ja, meine Emotionen bei Bildern sind zwiepältig ...
  • KLEMENS H. 21/11/2015 21:09

    @ Jürgen Evert:
    ...wieso "sorry"... ?
    Ich WEISS doch, Jürgen, dass dir emotionale -
    und erst recht künstlerische - Bearbeitungen nicht gefallen,
    das musst Du mir doch nicht jedes Mal sagen...

    Bitte beachte,
    dass ich das Bild NICHT in die Sektionen "Natur/ Landschaft/ Fluss"
    oder gar in die Sektionen "Europa/ Deutschland/ Weserbergland"
    eingeordnet habe -

    ...sondern in die Sektion "TRAUER - ein Gefühl in Bildern" !

    Dafür ist eine FREIE Bearbeitung des Motivs
    nicht nur "erlaubt",
    sondern oft überhaupt notwendig - wie hier...

    Eigentlich müssten meine farben-psychologischen Begründungen
    (die ich ja nicht mitliefern muss) reichen.
    (Du ahnst ja nicht, was alles man mit Farben
    emotional ABSICHTSVOLL ausdrücken kann... !)

    Trotzdem verlangt keiner, dass es dir "gefallen" muss -
    und schon gar nicht, dass Du es "loben" musst.

    Du musst es auch nicht verstehen
    und empfinden...

    Es gibt aber Leute, die das können...
    ...und für DIE mache ich das... ;-))

    HG Klemens
  • Jürgen Evert 21/11/2015 20:03

    Solche Bilder muss man wohl mögen, mein Fall ist es nicht, sorry.
    Gruß Jürgen
  • KLEMENS H. 21/11/2015 18:16

    @ Klaus Petersen9843 (und @ alle):
    Wenn Du von dem Fährmann sprichst, Klaus,
    der den Toten übersetzt in eine jenseitige Welt,
    so denke ich nun an Arnold Böcklins "Toteninsel",
    die er in fünf Fassungen von 1880 bis 1886 gestaltet hat.

    Wenn Du möchtest,
    kannst Du mal auf diese Internetseite schauen:

    http://www.meisterwerke-online.de/gemaelde/arnold-boecklin/259/toteninsel.html
    Obwohl ich dieses Bild schon lange kenne,
    habe ich beim Fotografieren nicht an dieses Bild gedacht -
    es war einfach nur als Bild vom "Herbst an der Weser" gedacht.

    Dass es symbolische Kraft hat,
    war mir allerdings gleich vor Ort bewusst,
    so dass ich eine ganze Serie davon gemacht habe.

    Bei der Suche nach einem Bild für das Thema
    (s. Titel und Titeltext)
    fiel mir dieses Motiv ein,
    das ich farb-emotional umgesetzt habe...

    Dabei hatte ich tatsächlich die Vorstellung,
    dass die helle Fläche mit dem Boot
    noch das Diesseits symbolisieren sollte,
    während die hintere dunkle Umgebung
    als "jenseitig" empfunden werden sollte.

    In der Bearbeitung habe ich genau das verstärkt...

    Die Vorstellung von einer Bootsfahrt in das Jenseits
    ist kulturhistorisch sehr, sehr alt...

    Bei den Ägyptern - wenn nicht schon viel früher -
    hat es bereits diesen Mythos gegeben.

    HG Klemens
  • KLEMENS H. 21/11/2015 17:49

    @ Gisela Schwede:
    Ich habe mir dein Bild zu diesem Thema
    angeschaut und kommentiert.

    Wenn Du möchtest, Gisela, kannst Du es gerne
    hier in deine Anmerkung hinein verlinken.

    LG Klemens

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