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Pirrotte Rita


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Blaue Hortensie

So wie das letzte Grün in Farbentiegeln
sind diese Blätter, trocken, stumpf und rauh,
hinter den Blütendolden, die ein Blau
nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln.
Sie spiegeln es verweint und ungenau,
als wollten sie es wiederum verlieren,
und wie in alten blauen Briefpapieren
ist Gelb in ihnen, Violett und Grau;
Verwaschenes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragenes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.
Doch plötzlich scheint das Blau sich zu verneuen
in einer von den Dolden, und man sieht
ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)


Gedichtinterpretation Blaue Hortensie


Bei der Blauen Hortensie von Rainer Maria Rilke handelt es sich um ein Dinggedicht.
Das Gedicht ist mit seinen zwei vierzeiligen und zwei dreizeiligen Strophen nach einem Sonett aufgebaut. Rilke beschreibt das Aussehen und die Farben einer oder mehrerer blauen Hortensien. Er umschreibt dabei wesentliche Merkmale im Zyklus der Hortensie und der Natur. Meiner Meinung nach kann man diesen Lebenszyklus auf das Leben des Menschen und dessen Vergänglichkeit übertragen, da auch immer wieder menschliche Objekte darin vorkommen und somit auch ein Bezug zum Leser entsteht.

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Cámara DMC-TZ20
Objetivo ---
Diafragma 3.3
Tiempo de exposición 1/25
Distancia focal 4.3 mm
ISO 100