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Blick auf das Schalkenmehrener Maar

Blick auf das Schalkenmehrener Maar

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Brigitte Stauf


Premium (World), Bergisch Gladbach

Blick auf das Schalkenmehrener Maar

Besonders wenn Sie im Sommer das GesundLand Vulkaneifel besuchen, ist ein Abstecher zum Schalkenmehrener Maar ein Muss. Direkt am gleichnamigen Ort und gegenüber des Weinfelder Maars gelegen, gehört das Schalkenmehrener Maar zu den drei Dauner Maaren und bietet eine wunderbare Kulisse für einen ausgedehnten Spaziergang oder eine ausgiebige Wanderung.

Im Hochsommer ist das Schalkenmehrener Maar eine beliebte Anlaufstelle für Familien mit Kindern und alle, die sich im kühlen Nass erfrischen wollen. Schwimmen im Naturfreibad Schalkenmehrener Maar und Bootfahren sind dann möglich. Nach einem ausgiebigen Schwimmtag laden die Restaurants und Cafés von Schalkenmehren Sie zu Kaffee und Kuchen oder einer herzhaften Stärkung ein.

Wenn Sie genau hinsehen, können Sie erkennen, dass das Schalkenmehrener Maar einst ein Doppelmaar gewesen ist, das vor rund 20.000 bis 30.000 Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden ist. Doch die Tuffe des westlichen Maares füllten den östlichen Maartrichter auf, sodass von dem zweiten Maar heute nichts mehr zu sehen ist, außer der Flachmoorvegetation, die sich in diesem Bereich ausgebreitet hat. Machen Sie eine kleine Entdeckungstour und beobachten Sie zahlreiche Tier- und Pflanzenarten am Wegesrand!



Was ist eigentlich ein Maar?

Die Bezeichnung Maar leitet sich aus dem lateinischen "mare" (=Meer) ab. Es ist ein durch Wasserdampf-Eruptionen entstandener, trichterförmiger Vulkantypus, der in die Landschaft "eingesprengt" ist und sich oft als schüsselartige Form präsentiert. Ein Maar entsteht, wenn aufsteigendes Magma auf wasserführende Gesteinsschichten trifft. Es kommt zu gewaltigen Explosionen und das umgebende Gestein wird zusammen mit der Magma in kleinste Bestandteile zerfetzt und aus dem Explosionstrichter geschleudert. Im Bereich des Explosionsherds bildet sich dabei ein Hohlraum, der in einen Explosionsschlot übergeht. Dadurch, dass über dem entstandenen Hohlraum das Gestein zusammenbricht, wird aus dem Explosionsschlot ein Einsturz- oder Maartrichter. Nach Abklingen der vulkanischen Tätigkeit füllten sich die Trichter anschließend mit Wasser. Insgesamt wurden über 70 Maarvulkane in der Eifel gezählt, zwölf Maare sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet.

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