Regresar a la lista
Blick durch die Glasfassade der Elbphilharmonie II

Blick durch die Glasfassade der Elbphilharmonie II

6.821 1

Ulli


Premium (Basic), NRW

Blick durch die Glasfassade der Elbphilharmonie II

Die Elbphilharmonie liegt am westlichen Ende des Dalmannkais am westlichsten Punkt der HafenCity.
Der Entwurf von Herzog & de Meuron sieht vor, auf dem bestehenden Baukörper des backsteinernen Kaispeichers A einen gläsernen Aufbau mit geschwungener Dachform zu errichten. Das Gebäude wird nach seiner Fertigstellung 26 Geschosse haben. Es wird eine Gesamthöhe von rund 110 Metern haben.
Die Glasfassade des Aufbaus wird sich aus insgesamt 1089 einzelnen Glaselementen mit 2200 Scheiben mit 2200 Scheiben zusammensetzen, von denen zahlreiche individuell gewölbt und gebogen sind. Zum Sonnenschutz und aus gestalterischen Gründen ist zudem jede Scheibe mit einem individuellen Raster bedruckt. Die Produktion der Fenster erfolgt durch mehrere Unternehmen, die jeweils einzelne Arbeitsschritte ausführen.
Die Glasfassade ist die Visitenkarte des Hauses und ein architektonisches Highlight. Für die Herstellung werden neue und innovative
Wege beschritten.Die Oberfläche
der einzelnen Scheiben ist in definierten Bereichen unterschiedlich verformt wird. Die einschalige Glasfassade bildet dabei die drei Nutzungen
im Inneren ab. Beim Hotel werden die Lüftungsflügel zu wellenförmigen Luken, während die Balkone der Wohnungen als hufeisenförmige
Ausschnitte in den Glasverformungen gleichzeitig Ausblick, Windschutz und die seitliche Belüftung der anschließenden Zimmer
gewährleisten. Der nach innen gekehrte Konzertsaal schimmert mit seinem bernsteinfarbenen Foyer durch die geschlossenen Glasflächen
hindurch. Die Fassade wird zusätzlich mit einem Punktraster als Sonnenschutz bedruckt. Die Dichte des Rasters wird computergestützt
individuell für die jeweilige Nutzung der Räume im Inneren berechnet.
Die multifunktionalen Isoliergläser der Elbphilharmonie sind weltweit einmalig:
* Die Gläser sind nicht nur beschichtet, sondern werden auch mit einem Raster aus basalt-grauen Punkten und Chrompunkten als Sonnenschutz bedruckt. Jedes Element ist dabei ein Unikat, für das die Dichte des Rasters computergestützt für die jeweilige Nutzung der Räume im Inneren berechnet wird/wurde.
* Die bis zu fünf Meter hohen Glasscheiben sind teilweise konkav und konvex gewölbt. Eine Herausforderung für alle Beteiligten, denn die Beschichtung durfte beim Biegevorgang nicht verbrennen.

Comentarios 1

  • Ingo Engelmann 23/11/2010 17:43

    Schöner Effekt, wie an der Wölbung des Fensters das Bild am Rand verrauscht wird! Dass uns jetzt schon die Westfalen unsere Stadt Hamburg zeigen müssen...
    Gruß Ingo