Blick in den Chor - Klosterkirche St. Marien in Lehnin

Blick in den Chor - Klosterkirche St. Marien in Lehnin

Das um 1250 entstandene Triumpfkreuz hängt seit 1950 in der Kirche.
Vermutlich seit dem 30-jährigen Krieg lag es auf dem Dachboden der Dorfkirche von Groß Briesen bei Belzig versteckt.
Dort wurde es bei Aufräumungsarbeiten gefunden.
Der spätgotische Flügelaltar entstand um 1475 im Raum Rathenow / Brandenburg und ist eine Leihgabe aus dem Brandenburger Domschatz.
In die Stufen zum Chorraum ist ein versteinerter Eichenstamm eingelassen. Die Gründungslegende des Klosters bringt ihn mit Markgraf Otto !. in Verbindung: Nach der Jagd unter einer Eiche schlafend wurde er im Traum von einem kräftigen Hirsch bedroht, der sich nicht abwehren ließ. Erst als er Christi Namen anrief, verschwand die Erscheinung.
Seine Begleiter deuteten ihm den Hirsch als Symbol für die heidnischen Slawen, die seine Feinde seien. Anstelle einer Burg zum Schutz gegen sie entschied Otto !. an dieser Stelle ein Kloster zu bauen. Der Feind sollte nicht durch Waffengewalt , sondern durch das Gebet frommer Mönche überwunden werden.

Canon EOS 5D Mark III / EF 16-35 mm f/4L / b =18 mm / f = 7,1 / 1/30 Sek / ISO 3200 / + 0,00 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 14.09. 2019