Blick über die Altmühl auf Eichstätt

Blick über die Altmühl auf Eichstätt

Eichstätt, die kleinste Universitätsstadt Europas, liegt im Naturpark Altmühltal.
Bereits in der Zeit der Kelten befand sich eine kleine Ansiedlung in Eichstätt (ungefähr an der Stelle des Domes).
Nördlich von Eichstätt verläuft der Limes.
* Um 740 n. Chr. Errichtung eines Klosters durch Winfried Bonifatius, Ernennung von Willibald von Eichstätt zum ersten Bischof.
* Um 880 Überführung der Gebeine der Schwester des hl. Willibald, der hl. Walburga, von Heidenheim nach Eichstätt; an ihrem Grab 1035 Gründung eines Benediktinerinnen-Klosters; bis heute Wallfahrtsziel. Nahezu weltweite Verbreitung der Verehrung dieser Heiligen.
* 908 erhielt „Eihstat“ Markt-, Münz- und Zollrecht sowie das Recht zur Ummauerung und durfte sich 1042 "civitas" (Stadt) nennen.
* Im Dreißigjährigen Krieg wurde die als „Hochburg des Katholizismus“ geltende Stadt von den Schweden erobert und durch Brandschatzung vor allem in der heutigen Innenstadt fast völlig zerstört.
* Bis Ende des 18. Jahrhunderts erfolgte der barocke Wiederaufbau der Stadt durch Graubündener Baumeister.

Politisch ist Eichstätt der nördlichste Landkreis des Regierungsbezirks Oberbayern.
Kulturell jedoch gehörte Eichstätt in seiner Geschichte zu allen drei bayerischen Landesteilen: Altbayern, Franken und Schwaben.
Aufgrund seiner zahlreichen barocken Bauten wird Eichstätt auch das bayerische Florenz genannt.