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Bolus Krim Gedächtnisausstellung

Mit ihrer „Bolus Krim Gedächtnisausstellung“ in München sorgte die Künstlergruppe Radama 1961 für einen bundesweit beachteten Skandal. Denn jener Bolus Krim, so stellte sich im Nachhinein heraus, hatte nie existiert. Erwin Eisch, Gretel Stadler und Max Strack, die Ramada-Künstler, hatten die Ausstellung konzipiert, eine Rauminstallation, die damalige Kunstkonventionen zerstören und Kunst in den Alltag der Menschen integrieren sollte. Zur Eröffnung der Ausstellung wurde in einer Trauerrede das kurze, entbehrungsreiche Leben des Bolus Krim skizziert. Kunstkritiker waren interessiert und Zeitungen berichteten darüber. Am Ende entlarvte eine Fernsehreporterin den Schwindel.

Zeitungsartikel
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Um die Ausstellung von damals und die Anliegen der Gruppe geht es in der aktuellen Schau des Museums Lothar Fischer in Neumarkt/Opf. Erwin und Gretel Eisch, Radama-Mitbegründer, schenkten dem Museum in 2019 zahlreiche Werke, Fotos und Akten, verbunden mit der Auflage, sie wissenschaftlich aufzuarbeiten.

Comentarios 4

  • Pixelfranz 31/01/2022 22:41

    bestimmt schön und interessant.
    LG Franz
  • Adele D. Oliver 31/01/2022 21:34

    and another great view into the exhibition and
    the history of this rather scandalous story !!!
    warm regards,
    Adele
  • Bricla 31/01/2022 14:33

    Mit etwas Schadenfreude las ich den Text. Haben die Künstler doch damals die Kunstbeflissenen und Möchtegernkenner herrlich aufs Glatteis geführt.
    Und es reicht sogar noch, um eine erneute Ausstellung dazu zu konzipieren.
    Deine Bildaufteilung zeigt alles Wichtige dazu.
  • Rainer Willenbrock 31/01/2022 12:59

    Was für eine coole Geschichte, ich musste herrlich schmunzeln. Bei deiner Aufnahme habe ich den Eindruck, dass du nur auf einen Besucher gewartet hast um dann aufzudrücken, auf jeden Fall hat er sich sehr gut in deine exzellente Aufnahme integriert.
    LG Rainer