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Brennerwerkzeug...

Brennerwerkzeug...

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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Brennerwerkzeug...

...auf dem Ringofen der ehemaligen Ziegelei Westeregeln...
1858 ließ sich Friedrich Eduard Hoffmann aus dem benachbarten Gröningen den von ihm entwickelten so genannten Hoffmann’schen Ringofen patentieren, in dem das Feuer, einem endlosen Brennkanal folgend, seine Runde macht. Der Vorteil dieser Ofenkonstruktion war ein kontinuierlicher Brennprozess, das Brennmaterial konnte sparsamer eingesetzt werden.
Der Hoffmann'sche Ringofen in der Alten Ziegelei Westeregeln wurde 1894 gebaut und 1936 erweitert; er ist damit der längste erhaltene Ringofen Europas: Er verfügt über ein Volumen von 564 Kubikmeter und ein Fassungsvermögen von 250.000 Ziegeln; der Brennkanal ist 122 Meter lang. Der Ofen hat 28 Kammern und beschreibt eine langgestreckte, ovale Form. Die Kammern liegen ringförmig um den Schornstein und waren ursprünglich durch eiserne Schieber getrennt; bis heute existieren jedoch Papierschieber. Jede Kammer ist sowohl mit dem Schornstein als auch mit der Brennstelle verbunden. Für das Garbrennen kam Brikettabrieb zum Einsatz. Über einen Elevator wurde der Brennstoffsdirekt aus dem Kohlebunker auf den Ringofen transportiert. Auf dem Ofen abgelagert, wurde der Brennstoff in kleinen Mengen und in Abständen von max. 20 Minuten zugegeben. Die Brenner hatten ein Brennerbuch zu führen, in dem alle Vorgänge des Brennprozesses vermerkt wurden, darunter auch Brennstoffverbrauch und Störungen. Für die Pausen der Brenner stand auf dem Ofen eine so genannte Brennerbude zur Verfügung, denn die Stelle des Brenners mußte rund um die Uhr besetzt sein. http://museumsziegelei.de/ziegelei/ziegelherstellung?showall=&start=2
Der Vordergrund wurde von mir beleuchtet, der Hintergrund durch das vorhandene Licht der Energiesparlampen...

Die sechs Ringofenbezwinger...
Die sechs Ringofenbezwinger...
Klaus Degen


Canon EOS 5D Mark IV
ISO 320
f 13,0
30 s
Sigma 12-24mm F4 DG HSM Art 016
24 mm (KB)

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