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Brücke der Schande

Brücke der Schande

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Fujifan


Free Account, Dresden

Brücke der Schande

Der 25. Juni 2009 ist ein Tag der Schande für Deutschland, aber besonders für Dresden. Die Dresdner CDU und FDP sowie der ADAC haben zu verantworten, dass ganz Deutschland sich heute blamiert hat. 2005 hat sich eine Mehrheit der Bürger in einem von letzteren initiierten Bürgerentscheid für eine weitere Elbquerung ausgesprochen. Nachdem die UNESCO vor irreversiblen Schäden des Welterbes "Dresdner Elbtal" gewarnt hat, wurde ein erneuter Bürgerentscheid ABGELEHNT. Die Bauarbeiten wurden auch heute nicht ausgesetzt, man möchte im Zeitplan bleiben.
Im CDU-Parteiorgan "Dresdner Union" schreibt Herr Hans-Joachim Brauns:
"Wie es scheint, fürchten die Brückengegner aber ein erneutes Umdenken der UNESCO wie der Teufel das Weihwasser. Sie sind zwischenzeitlich in ihrer Gedankenwelt so versponnen, dass sie ein Umdenken schon als bloße Möglichkeit völlig ausblenden, ja schlicht für – im wahrsten Sinne des Wortes – undenkbar halten. Das alles hat pathologische Züge."

Quelle: http://www.cdu-dresden.de/index.php?mo=mc_jyphg_fqh.pdf&id=%7B767dc7773a197686e2c30c68b122067f%7D

Der Blick in die entgegengesetzte Richtung:

Fundament der Zerstörung
Fundament der Zerstörung
Fujifan

Comentarios 30

  • Maren Arndt 06/09/2009 9:27

    Gestern warnte die gewerkschaft vor schwarz/gelb.. ;-)

    Wir haben dafür das Wattenmehr als Weltnaturerbe ..

    Deine Einstellung gefällt mir. Lieber Natur denn Brücke, sehe ich auch so. Aber die Wirtschaft will Autos und Arbeit muss her ...
    Es ist z.zt. alles ein zweischneidiges Schwert. Arbeit gegen Natur, weltweit - alle wollen leben, wolen gut leben und das geht nur, wenn es Arbeit für alle gibt, mit Brücken und Autos und allem was dazu gehört.
    Liebe Grüße
    Maren
  • † Foto-Volker 13/08/2009 8:08

    Politiker und Volkeswillen, das passt nicht zusammen.
    Gewinner sind immer diejenigen, die das Geld und damit die Macht haben. Demokratie?????
    Trotzdem, Dresden ist und bleibt Weltkulturerbe mit oder ohne Titel.
    VG Volker
  • Fujifan 07/07/2009 9:37

    Wir Brückengegner müssen Widerstand leisten, sonst ist Dresden bald nicht mehr zu retten. Bloß nicht die Hoffnung verlieren.
  • Jürgen H 06/07/2009 23:39

    :((
  • Der Frosch 04/07/2009 16:18

    schon vom großen Parkplatz gehört...der nun laut MoPo unterhalb der Brücke kommen soll? Mal sehen....was nun, da der Titel weg ist...noch aus der Schublade gezogen wird.
  • Der Frosch 04/07/2009 11:53

    6. Viele Dresdner lassen sich genau von diesen Parteien intrumentalisieren...

    @Dr.Wuttke...q.e. d. ..ich versuche es aber trotzdem...wird zwar sinnlos ein...aber nun ja...wie gesagt...ein bisschen Idealist bin ich dann doch....stellen wir uns doch Folgendes vor...

    Die WSB ist fertig....Albertbrücke, Blaues Wunder sind in erbarmungswürdigen Zustand und müssen dringend saniert werden...dafür sind Sperrungen notwendig...der Verkehr muss ausweichen. Gleichzeitig haben wir zwar eine große breite WSB...aber die Straßen, die den Verkehr abführen sollen, sind dafür gar nicht ausgelegt...was passiert...man verlagert den Stau...an viele kleine Brennpunkte...was hat man dann gewonnen? Aber sicher..wir bauen einfach weitere überbreite Straßen durchs Stadtzentrum ... was im Weg steht wird abgeholzt oder abgerissenn....wie sich das auf die Urbanität auswirkt...zeigt die Verweilqualität an der St-Petersburger Straße...aber ich seh schon..hier treffen einfach zwei vollkommen unterschiedliche Denkweisen aufeinander, dass eine Diskussion endlos fortführbar wäre, aber man auf keinen grünen Zweig käme...

    Nur eins noch...wenn ein Bürger denkt..."was bringt es MIR...ist doch nur für die Stadt"...begeben wir uns in sehr beschränkte Dunstkreise...denn dann kann man der Stadt die Denkwesie..."Ist doch nur für den Bürger...was bringt es uns?" ( meist finanzieller Art)...nicht mehr ankreiden.

    Gruß Frosch
  • Fujifan 04/07/2009 11:39

    Die Dinge wie sie gelaufen sind zeigen doch folgendes deutlich:
    1. Diese Brücke reagiert nicht so sehr auf eine Notwendigkeit, sondern sie ist ein Prestigeobjekt
    2. Die Brücke wurde forciert von gewissen Parteien
    3. Der Bürgerentscheid sollte dem Prestigeprojekt dieser Parteien eine Legitimation verschaffen
    4. Die Parteien waren nie an einem Kompromiss interessiert
    5. Der Welterbetitel ist diesen Parteien weniger Wert als die Durchsetzung ihres Prestigeprojektes
  • Dr.Wuttke 04/07/2009 10:04

    @ utico : Ich stimme Dir zu, das weder Tunnel noch Brücke die Verkehrsprobleme löst, aber ich denke sie lindert.
    Ich widerspreche aber dem Punkt,das die Dresdner kein Interesse an Natur und Kultur in ihrer Stadt haben, denn der Unesco war der geplante Brückenbau bekannt, da ist es auch unerheblich ob im Antrag der präzise Standort nicht ganz klar definiert worden sei. Ich denke auch, das den Gegner damals die Aberkennung des Titels nicht ausreichend bekannt und somit nicht an den Bürger vermittelbar war. Mich stimmt es nur traurig, das weder die Unesco noch die einheimische Politik keine vertetbare Lösung anstrebte.

    @ Fujifan .... der Titel bestand doch schon zum Bürgerentscheid *Ascheaufshauptstreu*
  • Dr.Wuttke 04/07/2009 5:27

    @ Frosch .... Belassen wir es dabei, da es Dir nicht möglich ist eine einfach gestellte Frage, außer mit belanglosen Blabla & Anfeindungen zu beantworten ! Meine Erwartungshaltung war zu hoch, dies bitte ich zu entschuldigen :o)

  • Der Frosch 04/07/2009 1:44

    das mit der Arroganz beruht (leider) auf Gegenseitigkeit..zusätzlich meist noch gepaart mit Ignoranz..böse Kombination
  • Thomas.dd 03/07/2009 23:16

    @Fujifan: dass mit der Mentalität sehe ich seit einigen jahren genauso.
    passt auch dazu, dass man wie Dr.Wuttke denkt, die ganze welt kennt DD auch ohne internationale titel.
    gruß.
  • Dr.Wuttke 03/07/2009 21:19

    @ Fujifan: ... ich bin nicht unbedingt ein Brückenfreund, aber bei dem Titel ein Schutzverpflichtung eingehen ? Wer hat sie in Dresden denn schimpflichst verletzt .... die Brückenbefürworter per Bürgerentscheid wo von einem Weltkulturerbe noch nicht mal die Rede war ?
    ... übrigens die anderen Brücken sind auch erst nach dem Mittelalter entstanden ;-))

    @ Frosch : Deine unangemessene Arroganz gibt mir aber keine konkreten Antworten auf konkrete Fragen, also nicht rumeiern sondern sachlich bleiben. Stimmt die Nazis planten auch den weiteren Ausbau der Medak ..... wahrscheinlich genauso doofes Argument :o))
  • Der Frosch 03/07/2009 19:30

    Dr. ....--> http://www.fremdwort.de/suche.php da werden sie geholfen...Leuten in Deutschland, meinetwegen auch im europ. Ausland mag Dresden bekannt sein, aber es gibt auch noch andere Kontinente..auf denen ist Dresden kaum ein Begriff...hatte zum Beispiel schon ein nettes Gespräch mit einem amerik. Ehepaar im ICE...die nach Prag wollten...für sie war Dresden nur eine Umstiegsstation...und als wir dann über die Marienbrücke fuhren...war deren Erstaunen groß.
    Eine Brücke planten dort übrigens schon die Nazis...aber die planten noch ganz andere Dinge...von daher ...doofes Argument..

    Gruß frosch
  • Fujifan 03/07/2009 18:09

    @Dr.Wuttke: Die Ansicht, den Titel NUR als Werbesiegel zu sehen, ist leider sehr verbreitet unter den Brückenfreunden. Es geht bei diesem Titel doch um eine Schutzverpflichtung, und diese hat man in Dresden schimpflichst verletzt. Keine Idee der Neuzeit? Ich wusste noch nicht, dass die Brücke im Mittelalter schon geplant war ;-)
  • Dr.Wuttke 03/07/2009 17:40

    @Frosch ...was ist bitte konterkariert ? Als Belastung sieht in DD den Titel wohl keiner ... eher die verstopften Strassen ! Der Titel ob anerkannt oder aberkannt hat wohl eher keinen Einfluß auf Ruhm, Freiziet usw. oder glaubst Du das die Besucher nur nach Dresden strömen weil das Elbtal zum Kulturerbe zählte ? Im Übrigen ist dieser geplante Brückenschlag keine Idee der Neuzeit.
    Die Unesco würde lediglich im Falle einer Naturkatastrophe finanziell einspringen ..... oder war das auch falsch ?