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Buchloer Baufortschritt (1 von 3)

Buchloer Baufortschritt (1 von 3)

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Premium (World), München

Buchloer Baufortschritt (1 von 3)

Im Herbst 2017 wurde mit der Elektrifizierung der bis jetzt noch mit Dieseltraktion durchgeführten Eurocity-Verbindung
von München in die Schweiz auf den deutschen Streckenabschnitten von Geltendorf bis Lindau begonnen.
Dies sind konkret die Abschnitte Geltendorf - Kaufering - Buchloe der zweigleisigen Strecke 5520,
die eingleisigen Strecken 5360 Buchloe - Memmingen, 4570 Memmingen - Leutkirch,
4550 Leutkirch - Kißlegg, 4560 Kißlegg - Hergatz und der dann wieder
zweigleisige Abschnitt Hergatz - Lindau der Strecke 5362.

So möchte man meinen, dass gut ein Jahr nach Aufnahme der Elektrifizierungs-Arbeiten der Bahnhof Buchloe
schon "unter Draht" sein könnte - doch weit gefehlt, wie meine von Augsburg aus vorgenommene
Stippvisite am 23.11.18 gezeigt hat: Es stehen nur ein paar hohe Masten für die noch
einzurichtende Fahrleitung auf den Gleisen 3 und 4 - alle anderen Gleise
werden augenscheinlich nicht überspannt, da die genannten Gleise
für die Durchführung des Eurocity-Verkehrs ausreichen.

Der rechts hinter dem 612 585 zu sehende hohe Gittermast ist der zuletzt aufgestellte - links davon
(also auch links von 612 013) ist mit den rot-weißen Baustellen-Absperrschranken der Platz
zu sehen, hinter dem das Fundament für den gegenüberstehenden
Gittermast im Werden ist ...

... während die "Staffage" für dieses "Baufortschritts"-Motiv hier nun also in Form von 612 013 als führendem
Regioswinger eines 612-Doppels, das als RE 3290 nach Lindau bzw. RE 3390 nach Oberstdorf
bis Immenstadt vereint geführt wird, sowie mit 612 585 als Schlußläufer eines Doppels,
das als RE 57411 Memmingen - München unterwegs ist, gestellt wird.

Vor Setzen der Gittermasten, also vor Beginn jedweder Elektrifizierungs-Bauvorbereitung,
sah es in dieser Richtung am Bahnhof Buchloe noch so aus:

Begegnungen in Buchloe
Begegnungen in Buchloe
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Comentarios 5

  • Reinhard Arndt 29/11/2018 15:24

    Ich bewundere immer wieder deine Sachkenntnis rund um alles, was mit Bahn zu tun hat.
    Viele Grüße Reinhard
  • Roni - raildata.info 29/11/2018 9:51

    Hallo!

    Stark mit der Spiegelung! :-)

    lg,
    Roni
  • Thomas Reitzel 28/11/2018 14:09

    Man baut das wieder so sparsam es eben geht, typisch DB!
    Immerhin scheinen das sogar wieder Querfelder zu sein, die da installiert werden.
    Indes: Gesichtsloser kann ein Bahnhof wohl kaum noch sein! Gut dokumentiert.
    BG, Tom
    ...nach weiterer Betrachtung könnte es möglich sein, daß man auch die Gleise 2 und 5 überspannt, denn an den Quertragwerken ließen sich ja jeweils Ausleger anbringen...
    • makna 28/11/2018 23:01

      Sparsamkeit ist eine Tugend, die nicht per se verwerflich ist ... ;-)
      ... doch ist im Fall des Buchloer Bahnhofs wirklich zu fragen, ob
      es nicht auch sinnvoll wäre, zumindest zwei Ausweichgleise
      zusätzlich mit Fahrleitungen zu versehen ?!

      Die Gittermasten sind so hoch, weil die notwendige Fernleitung
      zur Bahnstromversorgung der Strecke hinzu kommt. Leider
      wird es keine Quertragwerke mehr geben - das ist nicht
      mehr Standard (wie auch bestehende Quertragwerke
      immer mehr ersetzt werden).

      Was an der Allgäu-Elektrifizierung lokal und überregional als
      Stoßseufzer "Endlich !" zu vernehmen ist, hat seinen Grund
      in der Zusage des damaligen DB-Präsidenten Vaerst 1975,
      dass die Allgäu-Strecke München - Memmingen - Lindau
      bis spätestens 1985 elektrifiziert werden soll (Vaerst war
      aber nur bis 1981 Erster Präsident der Bundesbahn):

      https://www.all-in.de/lindau-und-region/c-rundschau/aus-dem-zeitungs-archiv-strecke-muenchen-lindau-soll-bis-1985-elektrifiziert-sein_a1822918

      https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayerns-laengste-bahnbaustelle-die-bahn-baut-jetzt-wirklich-1.3916717

      Dass heutzutage Planung, Bauvorbereitung und -ausführung so
      viel länger dauern als ehedem, hat wohl mit vielen Vorschriften,
      größeren Sicherheitsbedürfnissen (eben auch der Kunden)
      und der Vergabe an viele (Unter-) Auftragnehmer zu tun,
      spekuliere ich mal ... bei der als "Beamtenbahn" einst
      verschrieenen Deutschen Bundesbahn wurde in den
      50er-, 60er-, 70er-Jahren zügiger elektrifiziert !

      Leider ist die Wikipedia-Aufstellung der Bundesbahn-Elektrifizierungen
      nicht hinreichend mit Belegen (Einzelnachweisen; v.a. der jeweiligen
      Streckenlänge, aber auch dem Eröffnungsdatum) unterfüttert ... :-(

      https://de.wikipedia.org/wiki/Chronik_der_Streckenelektrifizierung_der_Deutschen_Bundesbahn

      ... da müßte mal ein Fachmann bei Wikipedia mitarbeiten
      und das auf Stand bringen ... ;-)

      ... was aber natürlich nichts daran ändert, dass große und komplexe
      Bauvorhaben bei der Bahn im 21. Jahrhundert eben dauern:

      Ausbaustrecke bei Augsburg
      Ausbaustrecke bei Augsburg
      makna

      BG Manfred
  • Klaus Kieslich 28/11/2018 12:00

    Gut Ding will eben Weile haben :-)
    Ein top Bildaufbau
    Gruß Kaus

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