Byhleguhre. Ich kann nicht sagen. Warum der Name mich fesselt. Los. Laß uns nach Byhleguhre fahren.
Von meinem Großvater erbte ich. Ein bordeauxrotes Zigarettenetui. Es war zweiteilig. Wie ein Buchschuber. U somit schwer zu öffnen. Das abgegriffene Leder. Die karge Prägung eines Schriftzuges. U der Geruch der Zeit. Schufen mir einen sinnlichen. Entschuldigenden Bezug zu meiner Sucht. Einen abgeschlossenen Raum. Darinnen meine Abhängigkeit. Sich ästhetisieren konnte. Im Gedränge eines Marktes in L. Stahl man mir das Etui. Aus der Manteltasche. Sicher ein Versehen. Im Glauben. Die Geldbörse zu ergreifen. In der Hoffnung auf raschen Erlös. Plötzlich u mit einer ungeheuren Wucht. Trat der Verlust zu Tage. Eine Ahnung von Endgültigkeit. Vom Fluß der Zeit. Seitdem vergingen fast zwanzig Jahre. Heute noch ruft das Erinnern. Des Äußeren. Der Haut dieses Rauchutensils. In mir ein Gefühl derartiger Präsenz. Bis in die Fingerspitzen hervor. Selbst Fotografien. Auf denen dichtes Haar. Zeit sichtbar macht. Vermögen das nur selten.
[2005-9. Nach einem Brief.]
marie-antoinettesgiraffenhals 19/02/2009 10:54
kein/rauch/so/dicht/wie/diese/haarpracht.Maria Kolosova 19/02/2009 9:09
colours!Mañuela Grabo 18/02/2009 9:36
ich habs mir überlegt - ich brauch ja mehr als 1 . ich wüßt mehr als 1 , die/den ich damit beschenken möchte .Shak Espeare 18/02/2009 9:19
dann sind wir schon 2, manu.Mañuela Grabo 18/02/2009 9:01
sollte es deine wundervollen bild-text-werke mal in buchform geben , also ich hätt gern ein exemplar .lg
manuela