Cabo de la Vela
Ganz im Norden Kolumbiens ragt eine Landzunge, die Guajira-Halbinsel, ins Meer. Sie bildet den nördlichsten Punkt Südamerikas. Die Region ist sehr trocken, wüstenartig. Sie ist sehr dünn besiedelt, vor allem von den Wayuu-Indianern, die sich bis heute eine gewisse Autonomie bewahren konnte. Man sagt, sie pflegen noch immer ihre traditionelle Lebensweise.
Man sagt weiterhin, dass die kleinen Städte nicht sehr sicher sind; die Wayuu leben z.T. vom Schmuggel, aber auch Tradition und Normen fördern eine gewisse Skepsis vor Fremden. Was genau da dran ist, kann ich nicht sagen; ich habe einfach den Rat meiner einheimischen Freunde befolgt und bin nicht aus dem Auto ausgestiegen. Viele Siedlungen sind aber, so wie hier, sehr isoliert gelegen.
Momentan wird zudem eine zunehmende Gewalt gegen die Wayuu beklagt, sodass an die kolumbianische Regierung die Auflage bekommen hat, mehr zum Schutz der indigenen Bevölkerung zu tun.
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