Café Achteck am Gendarmenmarkt im Morgenlicht
Café Achteck nennt man in Berlin die historischen Urinale. Dieses hier wurde im Juni 2003 auf der Seite des Französischen Doms nach historischen Vorbildern aufgebaut.
Den Entwurf zu diesen öffentlichen Bedürfnisanstalten hatte der Stadtbaurat Carl Theodor Rospatt im Jahr 1878. Ein Jahr später wurden die ersten aufgestellt. Die "Cafés" bestehen aus sieben grün lackierten gusseisernen Wandsegmenten. Das achte ist ausgespart und dient als Eingang. Davor dient ein meist dreiflügeliger Paravent mit Laternen als Sichtschutz. Ursprünglich fanden im Café Achteck 7 stehende Herrn für ihr Geschäft Platz.
Heute sind noch knapp 30 Stück von ehemals ca. 140 dieser skurrilen Urinale in Betrieb. Einige modern ausgestattet für beide Geschlechter. Und vor allem sauber und (z.T. noch) kostenlos.
† Bickel Paul 24/03/2015 13:41
Herrlich sieht dieses Häuschen ja aus. Danke für die Information dazu.Gruss Paul