Calbe - Saalewehr
Schleuse, Wehr und Mühlgraben wären ohne die Mühle nicht vorhanden, alle diese aufwändigen Flusseinrichtungen wurden ihretwegen geschaffen. Zunächst wurde in frühester Zeit ein Saale-Stau vor der Stelle angelegt, wo die Mühle stehen sollte. Dazu wurden Pfähle in den Untergrund gerammt und mittels Reisig-Faschinen und Quadersteinen ein künstlicher Damm gebaut. Das Wehr, wie es im Wesentlichen seit 1842 existiert, ist 183,5 Meter lang, hat mehrere Kammern in zwei Reihen, ist mit Bruchsteinen aus Gröna bei Bernburg gepflastert und mit Zement ausgegossen. An den Enden des Wehres befanden sich früher Reusen zum Lachsfang, eine später verbotene Art, den Fischreichtum der Saale abzuschöpfen. Hävecker sprach noch 1720 von einem enormen Überfluss an Fischen in dem Fluss und nannte außer Lachsen: Störe, Welse, Neunaugen, Brassen, Barsche, Gründlinge, Seebarsche u. v. a.
[http://histrundgangcalbe.herobo.com/3saalemuehle.htm]
Heute beim Treff der SLNF:
Jürgen Becker 17/01/2016 13:18
Einziges Manko hier: Das Licht der Taschenlampe fehlt im vorderen Bereich.Gut geworden.
LG Jürgen
Mike Selinger 16/01/2016 23:14
Passt gut und interessante Info.Gruß Mike
Roberto Peters 16/01/2016 18:13
Der Kampf mit den Kletten hat sich doch gelohnt.VG Roberto
Ralf Patela 16/01/2016 14:37
Sogar mit Eckenläufer. Aus der Sicht ist das Wasser wenigstens als Wasser erkennbar. Das war bei der Frontansicht nicht unbedingt der Fall.Gruß Ralf
Philomena Hammer 16/01/2016 11:16
aus dieser Perspektive und mit den orangenen Himmel rechts :-))) eine äußerst gelungene Aufnahme.LG
Günter Mahrenholz 15/01/2016 23:40
Interessante Ansicht von dem Wehr. Bei einem Pegel, der annähernd normal ist. Bei Hochwasser wird die Saale zu einer unabgestuften Wasserfläche.Gute Info zu der Geschichte des Wehres und zum Fischfang. Das war zu einer Zeit als in den Verträgen der Dienstboten Punkte enthalten waren, die garantierten, dass die Bediensteten nicht zu oft in der Woche Lachs essen mussten.
VG Günter