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Jackie.S


Premium (Pro), aus dem Züri oberland

Canis Lupus

Ende August 2024 haben Wölfe in der Val Laschadura am Rande des Schweizerischen Nationalparks (SNP) bei Zernez ein Rind gerissen. Gemäss Artikel 4c der Eidgenössischen Jagdverordnung können Wolfsrudel eliminiert werden, wenn sie ein einziges Tier der Gattung Rinder- oder Pferdeartige reissen.
Innerhalb des Nationalparks gilt gemäss Nationalparkgesetz die gesamte Tier- und Pflanzenwelt als strikt geschützt. Der Abschuss von Wölfen ist deshalb ausgeschlossen.

Die Verantwortlichen des Schweizerischen Nationalparks erachten die Auslöschung des ganzen Rudels Il Fuorn aus wildtierbiologischer Sicht als fragwürdig. Insbesondere wenn nicht klar ist, durch welche Wölfe das Rind tatsächlich gerissen wurde. Dies auch in Anbetracht dessen, dass das Rudel Il Fuorn sich in den letzten 1,5 Jahren nie an Nutztieren vergriffen hat.

Der Schweizerische Nationalpark steht gemäss Nationalparkgesetz ein für den Erhalt von Fauna und Flora. Der Wolf spielt im ökologischen Netzwerk eine wichtige Rolle.

2023 konnten beim Rudel Il Fuorn 8 Jungtiere nachgewiesen werden. In diesem Jahr sind es mindestens 6. Normalerweise lassen es die Elterntiere nicht zu, dass Tiere aus dem Wurf des Vorjahres den neuen Welpen zu nahe kommen. Es könnte also auch sein, dass die Wölfe, die das Rind gerissen haben, aus dem Wurf von 2023 stammen und ohne die Elterntiere umherstreifen. Denkbar ist auch, dass es sich um rudelfremde Wölfe handelt.

- Swiss Nationalpark -

Der Beschluss steht fest, das Gesamte Rudel darf geschossen werden . . . es ist unfassbar, haben wir doch erst vor kurzem darüber abgestimmt, das der Wolf nur in absoluter Ausnahme geschossen werden darf!

Ich bin wütend und Traurig zugleich!

Comentarios 12

  • gudrunneuser Hace 29 minutos

    Da stimme ich Dir voll zu Jackie, bei uns in Deutschland sollen sie jetzt auch wieder abgeschossen werden. Verstehe das wer will, ich verstehe es nicht. Bin wie Du auch wütend und traurig zugleich darüber!!!
    LG Gudrun
  • Marlis E. Hace 3 horas

    Es ist ein Drama, wie sich die Menschen der Natur gegenüber verhalten, nicht alle natürlich, doch sehr viele.

    Hier 6 km von meinem Wohnort am Taunusrand hat ein registrierter Wolfsrüde ein Schaf gerissen und durch den Bach auf die andere Seite gezogen. Der Schafhalter sagte: das ist die Natur … es gab nur diesen einen Vorfall, obwohl es hier mittlerweile zwei Wolfsrudel gibt, doch auch genug Wald und Platz für die Tiere. Es gibt Wildkatzen und keine bösen Vorfälle, obwohl es viele Schafherden und andere Weidetiere hier gibt. Es braucht Verständnis, gegenseitige Rücksicht und Bewußtsein.

    Wir alle haben nur diese eine Erde, nur diese Natur und sollten unser  Handeln überlegen.

    Jedes Lebewesen hat ein Recht auf Leben und Unversehrtheit. JEDES !

    LG. Marlis
  • Bea Geg Hace 4 horas

    Ich kann das weder bei den Schweizern noch den Deutschen oder grundsätzlich nachvollziehen! Rottet doch einfach alles aus, aber dann den Menschen gleich mit! Völliger Schwachsinn! Hoffentlich gehen hier die Aktivisten erfolgreich vor! 

    Mit sehr nachdenklichen und traurigen Grüßen, Bea
  • WM-Photo Hace 6 horas

    Der Mensch ist das Raubtier, das sich über seine eigene Gesetze hinwegsetzt.
    Gruß Walter
  • alfons klatt Hace 7 horas

    hi jackie
    vor  ca 20 jahre haben sich wieder einige wölfe in dt angesiedelt
    war er doch schon mal ausgestorben.
    inzwischen auf ca 2000/2500 angewachsen.
    natürlich nicht unproblematisch für viele weidetierhalter ec.
    vor allem wenn man sich nicht mit dem -wolf- seinem verhalten
    beschäftigt, sondern wie jetzt, bürokraten über ihn entscheiden
    das geht nicht gut aus, für den -wolf-
    ps
    normalerweise kann man gegen so einen beschluss -rechtsmittel-
    einlegen. besser man erkundigt sich auch mal bei tierschutzvereinen??
    lg
  • Silvia Schattner Hace 8 horas

    Ganz übele Sache das ... da fehlen einem echt die Worte. In Norddeutschland ist man ja auch sehr bestrebt, den Wolf wieder komplett loszuwerden ... hier bei uns gibt es auch ein kleines Rudel, da wir ja gottlob ein Weinbaugebiet sind halten sich die Wolfsgegner hier sehr zurück. Lediglich einige "Freizeitsportler" äußerten hier Bedenken, dass der Wolf ja für Spaziergänger z.b. mit Hund gefährlich werden könnte ...  ich hab ehrlich gesagt, mehr Angst vor einer Rotte Wildschweinen mit Nachwuchs ...
    HG Silvia
  • Yamadori12 Hace 9 horas

    ZU dem habe ich mich schon geäussert und bin stink wütend.....ich kann da den Kraichis nur zustimmen....
    LG Jürgen
  • Zina Heg Hace 9 horas

    Unfassbar... da geht es mir gefühlsmässig genau gleich - unglaublich. Und gleichzeitig wird auch Wild geschossen, weil es "zu viel" habe - da fehlen mir auch die Worte...
    LG, Zina
    • Silvia Schattner Hace 8 horas

      .und am besten noch regelrecht verhökert, weil ein kapitaler Hirsch ja eine kostbare Jagdtrophäe sein kann und so ein verkaufter Schuss noch ordentlich Geld bringen kann ... da könnte ich auch kotzen!
  • Kraichgau-Natur-Photo Hace 9 horas

    Ich gab‘s beim Jürgen schon geschrieben .. 
    und ich könnt‘ immer noch kotzen — sorry ..
    Weiter‘s will ich mich da nicht auslassen .. sons schreib ich mich in Rage ..
    ***
    Eines vielleicht noch ..
    die Schweizer „Verantwortlichen und Bestimmer“ sind genau solche Dumpfbacken wie die deutschen Nachbarn ..

    LG Alex und Ira.
    • Jackie.S Hace 9 horas

      ja ich möchte mich da auch nicht auslassen und ich dachte wir seine in der Schweiz vorbildlicher als die Deutschen, was das Jagen der Raubtiere angeht . . . . aber NEIN, ich hab mich geirrt!
      Dumpf backen ist milde ausgedrück . . . . aber wir wollen ja nicht ausfällig werden :-)
      lg jackie

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