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Carmague Stiere auf Farm

Carmague Stiere auf Farm

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† Rupert Joseph


Premium (World), Wien

Carmague Stiere auf Farm

Die Camargue [ka.maʁg] ist eine Landschaft in Frankreich, die zum größten Teil (Grande Camargue genannt) zwischen den beiden Mündungsarmen der sich nördlich von Arles teilenden Rhône liegt. Deren Hauptarm Grand Rhône mündet bei Port-Saint-Louis-du-Rhône ins Mittelmeer, der Nebenarm, Petit Rhône genannt, ca. 38 km westlich davon bei Saintes-Maries-de-la-Mer. Dort liegt im Westen hinter der Petit Rhône die Petite Camargue, ein flaches Gebiet, das bis Aigues-Mortes reicht.

Die Camargue erstreckt sich über eine Fläche von etwa 930 km². Der größte Teil davon wird landwirtschaftlich zum Gemüse-, Obst- und Reisanbau sowie zur Viehzucht genutzt. Der hauptsächlich aus Schwemmland bestehende Boden bietet günstige Bedingungen dafür. Südlich von Salin-de-Giraud wird fast das gesamte Gebiet von einer Meerwassersaline (seit 1856), der Salins-du-Midi belegt. Zur Rhône hin ist die Camargue völlig eingedeicht, die früher üblichen und zur Bildung beitragenden Überschwemmungen finden also nicht mehr statt. Daraus resultieren zum Teil Probleme mit Versalzung. Die Flora in der südlichen Camargue, wo keine landwirtschaftliche Nutzung mehr erfolgt, ist von Pflanzen bestimmt, die mit Brackwasser zurechtkommen, wie Tamarisken und dem Queller (Salicorne).

Bekannt ist die Camargue vor allem als Naturschutzgebiet. Während fast die gesamte Camargue (im deutschen Sinn) Landschaftsschutzgebiet (1970: Regionaler Naturpark Camargue, 86.300 ha) ist, besteht das Naturschutzgebiet (1927: réserve naturelle nationale, 13.117 ha) nur aus dem Étang de Vaccarès und dem südlich davon liegenden Streifen zum Meer. Im Naturschutzgebiet lebt eine mit 400 Arten reiche Wasservogelwelt (z. B. Großer Flamingo). Der Étang de Vaccarès ist der größte der zahlreichen sehr flachen Seen (französisch étang), die die für die Camargue typische Landschaft prägen. Touristische Attraktionen sind die wildlebenden Herden der weißen Camargue-Pferde, einer nur hier vorkommenden Pferderasse, sowie die teilweise sehr großen Herden der Camargue-Stiere. Diese werden bei den größtenteils unblutigen Stierkämpfe (fr:Course camarguaise) in den Arenen der Provence eingesetzt. Ihr Fleisch (französisch taureau, auch toro) ist eine Spezialität der provenzalischen Küche. Pferde und Stiere leben im Freien, sie haben aber Besitzer und tragen entsprechende Brandzeichen; es sind also keine wilden Tiere.

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Carpeta Reisen 2014
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Exif

Cámara E-M1
Objetivo OLYMPUS M.12-40mm F2.8
Diafragma 8
Tiempo de exposición 1/500
Distancia focal 31.0 mm
ISO 320