Casting Shadows
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Comentarios
23
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elstp 02/02/2015 22:46
wenn mich einer fragen würde:ich würde auch gern noch über frühere Bilder nachdenken - wäre für den einen oder anderen Diskussionsteilnehmer bzw. Autor vielleicht interessant.
Manchmal fällt einem beim Betrachten des aktuellen Bildes etwas ein, was früher auch schon angebracht gewesen wäre
LG elstp
Lisa Payr 28/01/2015 22:20
Ich frage mich, ob die fehlende Schärfe vielleicht doch so passt. Warscheinlich ist sie gewollt, sie trägt jedenfalls zur Stimmung bei, die mir extrem gut gefällt. Das Gleiche gilt für die Körnung. Die starken Kontraste geben auch noch mehr Ausdruckskraft.Mir gefallen solche SW-Bilder sowieso, dieses hier ausgesprochen. SW passt meiner Meinung nach sehr gut für dieses Foto.
PS: Ich hab mir gerade die Bearbeitung angesehen. Bekräftigt mich in meiner Annahme über Schärfe und Kontrast. Dein Foto hat einfach was von Ansel Adams.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 28/01/2015 16:17
Liebe Kritiker,Ihr könnt Eure Bearbeitungsvorschläge, wenn diese wie hier vom Bildautor gewünscht sind, doch unter dem aktuellen Bild verlinken.
Janne Jahny 27/01/2015 21:21
Herr Zuphall ;-)Genau, das Bild mit deiner Bea kommt meiner Ideal-Vorstellung sehr nahe.
elevatorjwo 27/01/2015 21:21
@ elstp: Nachdem ich, wie vorher schon beschrieben, gesehen habe, welche Qualität in der Bildvorlage steckt, bin ich eher geneigt, Dir zu folgen.Da alle Tonwerte erhalten sind und die Schärfe von vorn bis hinten fast knackig ist, liegt nahe das die vorliegende Bearbeitung des Autors genau so gewollt ist.
Hier würde ich dann den Autor auch bei Helmut Newtton sehen, der seine Bilder eben nicht für die Schublade gemacht hat sondern dafür, dass sie gesehen werden. Ob man sie liebt, war ihm vollkommen egal.
In diesem Sinne würde ich das Bild so wie es ist als Landschaftsinterpretation des Autors stehen lassen wollen. Meine Bildinterpretation wäre anders aber dafür kann der Autor dieses Bildes nichts.
Anbei noch das vollständige Zitat:
"Es gibt Bilder, die misslingen. Aber ich mache Fotos nicht, um sie in die Schublade zu tun. Sie sollen gesehen werden. Ob man sie liebt oder nicht, ist mir vollkommen egal."
– Helmut Newton –
Für Misslungen halte ich das Bild hier aber nicht!
elstp 27/01/2015 18:17
Ich kann mir eine farbige Aufnahme zwar auch sehr gut vorstellen, aber ich finde, dann bekommt das Bild eine andere Botschaft.Der Autor bezieht sich auf Frances Bacon, der die besondere Wirkung von Licht auf die Gegenwart von Dunkel zurückführt. Hier ist also nur das Licht selbst das Motiv.
Und dieses Licht wird etwas ganz besonderes dort, wo die hell beschienene Schlucht nicht mehr klar erkennbar ist; und der Berg im Vordergrund ist oben dunkel gefärbt.
elevatorjwo 27/01/2015 13:01
Also ich habe es jetzt einfach mal probiert.Obwohl das Bild heruntergeladen sehr stark komprimiert ist und nur noch eine größere Briefmarke, sind alle Tonwerte von weiß bis schwarz vorhanden. Mit einem leichten Korrekturschnitt auf das Format 3x2 sowie einer sehr dezenten Überarbeitung im ACDSee Licht EQ entstand ein durchaus akzeptables Bild, das nicht nur Herr v S in seinen Flur hängen würde.
Ich für meinen Teil habe dann noch mit Silver Efex pro die Strukturen angehoben aber das ist Geschmackssache.
Fakt ist, dass, wie ich es schon oben erwähnt habe, sehr viel Potenzial in diesem Bild steckt um die von Autor/in gewünschten Strukturen herauszuarbeiten.
Im übrigen meine ich, dass das mit einer ordentlichen Belichtung vor Ort auch schon ohne Nachbearbeitung möglich gewesen sein muss.
Janne Jahny 27/01/2015 10:47
Das Foto macht nicht glücklich. Denn es gefällt mir nicht so richtig, aber ich weiß nicht, was mich stört. Es gibt disharmonische Fotos, die nicht "gefällig" sind, die dennoch den Betrachter durch eine gewisse Spannung gefangen nehmen. Hier sehe ich Disharmonie ohne Spannung. Ich bekomme die Kritik nicht klar genug, um Verbesserungsvorschläge zu formulieren.Hab mal alle möglichen Schnitte ausprobiert (das ist ja auf dem Handy besonders einfach), aber ohne Erfolg.
S/w in matschig kann auch gut sein. Dem entgegen wirkt aber das andere Bild-bestimmende Element der extrem kontrastreichen Lichtwirkung. Da würde man sich dann doch eine stärkere Akzentuierung der Kontraste wünschen. Das ist bei dieser großen hellen Fläche wiederum kaum möglich.
Hmmm ..... ratlos.
Die Idee, leichte Farben einzusetzen, ist wahrscheinlich nicht schlecht. Dann aber links etwas schneiden und den interessantesten Teil des Fotos, die Mitte, etwas plastischer herausarbeiten.
LG
marslicht 26/01/2015 19:51
Hallo, ich möchte Meinung noch aus Anfängersicht dazugeben.Zuerst hat das bild schon meine Aufmerksamkeit erregt und ich dachte da gibt es doch nichts auszusetzen.
Foto und Sw bearbeitung hätte ich sicher auch versucht. Wobei ich den Eindruck hab, das die Automatik der Kamera vielleicht mit den Lichtverhältnissen überfordert war? Sicher kann man in PS oder LR noch einiges machen, jedoch kann oder will das auch nicht jeder. (Ich kann leider auch nur mit beigelegter Canon Software spielen)
Die im Bild hellen Bereiche finde ich passend und gut. Auch die Licht /Schatten verteilung im oberen und hinteren Teil des bildes gefällt mir.
Wie bei einigen meiner Vorredner ist mir das Bild auch im unteren und rechten Teil zu dunkel und zu kontrastarm. Bei längerem betrachten wandern meine Augen auch immer in diesen Bereich, finden jedoch ausser dem sich spiegelden See nicht viel.
Sicher hätte hier eine Belichtungsreihe und anschliessende Bearbeitung das besser geschaukelt. Vielleicht war dies aufgrund der Wetterlage auch nicht möglich.
Die angesprochene Unschärfe stört mich nicht, wirkt dabei ein bischen wie gemalt und für mich passend. Persönlich hätte ich es jedoch nachgeschärft.
Würde mich als Farbfoto zum vergleich auch mal interessieren.
Albumfoto: jaaa
Kalenderfoto: vieleicht
Poster: eher nicht
Clara Hase 23/01/2015 0:05
mir erscheint der Wunsch nur Befehl gewesen zu seinder dunkle Berg im VG wirkt deutlich und scharf
aber von Licht und Schatten ist da nicht viel für mich sichtbar - eher noch Bergstruktur.
Auch hinten, das wirkt eher wie Dunst, denn eine Lichteinwirkung, oder wie eine Überstrahlung
Die löchrige Wolkendecke bringt Sonnenstrahlen runter, aber sie sind extrem schwach.
Durch die dunkle rechte Ecke wirkt das Bild rechtslastig - mein Blick fällt eher darauf
Look Book 22/01/2015 22:11
.. für mich ist es die genesis - die entstehung der erde ..an dem tag, nachdem das wasser vom land getrennt und noch kein weiteres leben anzutreffen ist ..
mich spricht das bild sehr an, auch - und vielleicht gerade - wegen der imperfektion die so sehr gut zu dem "zeitpunkt" passt ..
klasse!!
ruepix 22/01/2015 18:02
Die Strukturen der Landschaft sind vielfältig aber teilweise nicht klar erkennbar. Ein großer Bereich wird durch den blendend hellen Diffusor eines Regenvorhanges verhüllt. Durch den mittleren Bereich des Bildes zieht sich ein Streifen, in dem es an strukturierenden Schatten mangelt. Spannender wird die Szenerie vorne rechts, wo dunkler Fels mit grauem Schuttkegel und leuchtender Wasseroberfläche kontrastieren. Insgesamt scheint mir also die Stärke des Bildes nicht in der Darstellung von Landschaftsstrukturen zu liegen. Mich fasziniert eher die Dynamik des Wettergeschehens, die Wolken-Dramaturgie, die mal hier, mal dort in schnellem Wechsel für Spotlight und tiefen Schatten sorgt. Urtümlichkeit und Zivilisationsferne sind beeindruckend dargestellt. Nun fehlt (mir) nur noch die Farbe - und sei es nur zum Vergleich.Helge Jörn 22/01/2015 10:46
Im Hinblick auf das Zitat von Bacon und auch auf den Titel (!), den der Fotograf dem Bild gegeben hat, empfinde ich die Arbeit als sehr gelungen.Die angesprochene Unschärfe kann ich hier nicht als Mangel erkennen. Sie verleiht dem Foto einen ganz eigenen Zauber. Insofern scheint mir die S/W-Variante die richtige Wahl zu sein. (Vielleicht wird am Ende der Diskussion noch die Farbversion eingestellt. Würde mich interessieren.)
JOGA2 21/01/2015 22:43
Die Landschaft und die Lichtverhältnisse sind am Entstehungsort des Fotos sicherlich recht beeindruckend gewesen.Ich denke jedoch, dass die Umsetzung des Landschaftseindrucks in ein eher flaues Schwarzweißbild den tatsächlich bestehenden Lichtverhältnissen und Landschaftsgegebenheiten nicht gerecht wird.
Ein Schwarzweißfoto sollte doch überwiegend durch Strukturen gekennzeichnet sein und nicht wie hier durch doch großenteils zeichnungsarme Flächen bestimmt werden.
Der/die Fotograf/in wäre doch besser bei Farbe geblieben.
Gerd Stubenrauch 19/01/2015 16:08
Die Insel Skye hat durch ihre Wildnis seine eigenen Reize welche durchaus auch in Farbe ausgearbeitet werden könnte. Hier hat man sich für eine monochrome Variante entschieden, die Stimmung, Licht und Wolkenspiel gut einfängt. Keine schlechte Entscheidung. Und dennoch wirkt das Bild für mich etwas unrund, was ich für mich auf die fehlende Farbe zurückführe.