... che in orgosolo - (MO-12a) ...

( Sardinien - murales in orgosolo - MO-12a )

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Über Che Guevara
(Auszüge aus wikipedia, kopiert am 03.01.2012)

"Ernesto Guevara de la Serna, genannt Che Guevara oder einfach Che (* 14. Juni 1928 in Rosario, Argentinien; † 9. Oktober 1967 in La Higuera, Bolivien), war ein marxistischer Politiker, Guerillaführer und Autor. Er war ein zentraler Anführer (Comandante) der Kubanischen Revolution von 1957/58 und ist neben Fidel Castro deren wichtigste Symbolfigur. ...

Einzelne seiner Schriften und Reden beeinflussten revolutionäre Strömungen weit über Kuba hinaus, seine Tagebücher haben literarischen Wert, sein Leben wie Sterben und der posthume Kult um seine Person war und ist Gegenstand vielfältiger Betrachtungen in Medien, Filmen und Büchern. Die US-Zeitschrift Time Magazine zählte ihn zu den 100 einflussreichsten Menschen des 20. Jahrhunderts. Eine Fotografie des „Che“ von Alberto Korda, Guerrillero Heroico, gilt als berühmtestes fotografisches Abbild einer Person.

(Che) wurde am 8. Oktober 1967 nach einem Gefecht mit bolivianischem Militär bei La Higuera verwundet und ... gefangen genommen. ... (Er soll) dort unter anderem durch den CIA-Agenten und Exil-Kubaner Félix Rodríguez verhört worden sein. ... Am 9. Oktober 1967 um 13:10 Uhr wurde Che Guevara vor Ort von Mario Terán, einem Feldwebel der bolivianischen Armee, auf Weisung des bolivianischen Präsidenten René Barrientos Ortuño ohne vorherige Gerichtsverhandlung exekutiert. Er wurde im etwa 30 Kilometer entfernten Vallegrande heimlich begraben, nachdem ihm seine Hände entfernt wurden ...

Die abgetrennten Hände Guevaras wurden konserviert und zur Identifizierung nach Buenos Aires versandt und später Kuba überlassen. Che Guevaras Gebeine selbst wurden erst 1997 in Vallegrande entdeckt, nachdem ein ehemaliger Offizier der bolivianischen Armee den Begräbnisort verriet. Die sterblichen Überreste Ches und einiger seiner Begleiter wurden exhumiert und nach Kuba überführt, um dort mit einem Staatsbegräbnis in einem eigens geschaffenen Mausoleum in Santa Clara beigesetzt zu werden.
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Über die Murales auf Sardinien
(Text js-47)

Wandmalereien (Murales) an Häusern und Mauern bestimmen in vielen sardinischen Gemeinden das Ortsbild wesentlich mit. Einige Orte wurden dadurch weit über Sardinien hinaus bekannt, darunter das im Zentrum der Barbagia etwa 25 Kilometer südlich von Nuoro gelegene Orgosolo oder die rund 50 km nördlich der sardischen Hauptstadt Cagliari gelegenen Orte San Spirate, Villamar und Serramanna.

Die 'murales' genannten Bilder sind nicht selten mit Texten in sardischer Sprache verbunden. Sie haben auf Sardinien eine inzwischen fast ein halbes Jahrhundert währende Geschichte. Die Bilder werden teils von Laien, teils von Berufskünstlern geschaffen. Die Werke sind häufig Gruppenarbeiten. Die Themen und Stilarten sind im Lauf der Jahre immer vielfältiger geworden.

Seit ihrer Entstehung in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts thematisieren die 'murales' neben dem täglichen Leben der Sarden, ihrer Geschichte und Kultur häufig auch politische Fragen, Probleme und Ereignisse. Die Themenpalette reicht vom Protest gegen die Unterdrückung und Mißachtung der Rechte der Sarden über sozialpolitische Konflikte bis hin zum Wettrüsten der Weltmächte oder den Terroranschlägen auf das New Yorker World Trade Center.

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Aufnahme mit Nikon D3000 am 09.10. 2011 in Orgossolo im 'Herzen' Sardiniens - 12a-20111009-7018Aex1msRmwT-Oooo

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