Chloridschaden an Baustahl freigelegt durch HDW-Strahlen
Hier ist gut der Lochfrass durch eingedrungenes Streusalz zuerkennen.
Solche Schäden erzeugen hohe Kosten für die Bauwerkseigner.
Besonders oft sind diese Schäden an Brücken, befahren Bauwerksdecken und Wände im Spritzbereich von Straßen aufzufinden.
Beton hält jede Menge Druck aus, jedoch benötigt er den Baustahl um Zug- und Biegekräfte im Bauwerk abzuleiten.
Ohne Baustahl würden unsere Betonbauwerke zumeist schon durch die Eigenlast zusammenbrechen.
Daher hat der Schutz des Baustahls im Beton besondere Bedeutung
für die Standfestigkeit.
Im neuen Beton ist der Stahl zunächst durch den hohen PH-Wert des umhüllenden Betons vor Korrosion geschützt, durch Baumängel, unsachgemäße Durchführung von Arbeiten,und fehlende Schutzschichten
des Betons geht aber dieser Schutz verloren.
Der Baustahl beginnt zurosten und der Stahlquerschnitt und das Zugaufnahmevermögen wird dadurch stark vermindert.
Chloridschäden entstehen in erster Linie durch aufgebrachtes Streusalz,
aber auch durch Brände in Bauwerken können sie entstehen.
Anders als bei Karnbonatisierungsschäden wird hier aber zumeist nur in
einen lokal begrenzten Bereich der Baustahl zerstört, das abgewanderte Eisen dritt dann meist erst in einiger Entfernung des Schadens in Form von Rostfahnen auf Sinterbildungen nach Außen und wird am Bauwerk sichtbar.
Die Instandsetzung solcher Schäden erfordert das der chloridverseuchte Beton abgetragen wird und durch neuen Beton bzw. Betonersatzstoffe wieder ergänzt wird.
Um den Baustahl durch das entfernen des Betons durch Abbruch nicht zu beschädigen kommt hier nur das Höchstdruckwassersrahlverfahren in Betracht.
Kleinere Flächen werden in der Regel mit bis zu 2500bar Wasserstrahl bearbeitet, größere und gut zugängliche Flächen erlauben den Einsatz von
Roborterstrahlen.
Diese Strahlroborter halten leicht den Wasserdruckrückstoß von bis zu 200 bar stand wenn sie in einer Minute 230l durch eine 2-3mm dünne Düse drücken und so einen Wasserstrahl mit über 1000 bar erzeugen der den Beton um dem Baustahl wegsprengt.
"Steter Tropfen höhlt den Stein" in der Maximalausgabe.
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