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Premium (Basic), Voelklingen

Château Chambord

Heute zum Spiegeltag noch einmal an die Loire und zwar zu Schloss Chambord, der helle Wahnsinn was Architektur und Lage angeht.
Hier noch einige Infos:
Schloss Chambord ist das größte Schloss des Loiretales. Es liegt ca. 15 Kilometer östlich von Blois in einem ausgedehnten früheren Jagdgebiet. Es wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter König Franz I. als Prunk- und Jagdschloss bei Chambord errichtet und gilt als das prächtigste aller Loireschlösser.
Die Baumeister des Schlosses sind vermutlich Leonardo da Vinci als Ideengeber und Domenico da Cortona, der die Baupläne erstellte.[5] Es gibt enge Bezüge zur architektonischen Gedankenwelt des Leonardo, sodass seine Beteiligung an den frühen Planungsberatungen wahrscheinlich ist. Ausführende Baumeister waren die Brüder Jacques und Denis Sourdeau.

Mit dem Bau wurde 1519 begonnen, und 1539, als der König dort Kaiser Karl V. empfing, war er immer noch nicht abgeschlossen. Der Kernbau, der sogenannte Donjon, war um 1540 vollendet. Entsprechend der Bauaufgabe, quasi als großes Jagdlager für eine ganze Anzahl hochstehender Gäste fast gleichen Ranges, bot Schloss Chambord eine größere Anzahl ähnlich großer und ähnlich ausgestatteter herrschaftlicher Wohnappartements ohne architektonische Hervorhebung einer besonderen Wohnung für den königlichen Hausherrn.
Bis zum Tode des Bauherren im Jahre 1547 arbeitete man links und rechts an zwei Erweiterungsflügeln, nun mit separaten königlichen Wohnbereichen, die aber nicht mehr vollendet wurden. Die Bauarbeiten waren sehr aufwändig: 1.800 Arbeiter trieben Holzpfähle als Fundamente fünf Meter tief in den sumpfigen Boden. Maurer schichteten über 15 Jahre lang Stein auf Stein. Das Schloss zählt sechs hohe Türme, 440 Räume, 365 Feuerstellen und 84 Treppen. Insgesamt dauerte die Bauzeit 25 Jahre – mit Umbauten und Nachbesserung aber noch länger.
Das auffälligste Merkmal des Schlosses ist die ungewöhnlich reiche Dachlandschaft, die in dieser Form nahezu einzigartig ist. Besonders hier finden sich asymmetrisch angeordnete Kamine, Fenster und Türmchen in den beiden Schlossflügeln. Auch die großen Rundtürme weisen starke Asymmetrien in der Anordnung der Fenster auf, die sich bis zum Erdgeschoss hinziehen, was in diesem Ausmaß in der Architektur der Renaissance nicht auftritt.
Der Grundriss ist regelmäßig: Das Corps de Logis, das auch oft als Donjon bezeichnet wird, hat die Grundform eines Quadrates, dessen Ecken in je einem Turm aufgehen. Die Mitte dieses Quadrates bildet das bis oben hin offene Treppenhaus, das durch eine riesige bis zum Dach durchlaufende doppelläufige Treppe beherrscht wird. Diese Treppenanlage mündet in eine ziboriumähnliche offene Laterne. Möglicherweise geht die für die Bauzeit einmalige doppelläufige Treppe auf eine Idee Leonardo da Vincis zurück (Wikipedia).

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