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Da brat mir doch einer…

Da brat mir doch einer…

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Da brat mir doch einer…

…nen Storch dachte ich.
Wenn ich im Auto unterwegs bin, schweift mein Blick immer über die Böschungen, Wiesen und Felder am Straßenrand.
Als mein Blick an diesem sehr frühen Morgen auf den großen schwarzen Vogel auf einem abgeernteten Acker fiel, traute ich meinen Augen nicht.
Bei der nächsten Gelegenheit habe ich gewendet, mein Auto hinter Rebzeilen geparkt und möglichst leise meine Fotoausrüstung aus dem Kofferraum geholt.
Ein vorsichtiger Blick zwischen dem Grün der Reben hindurch - juhuuu, er saß noch da, sah aber in meine Richtung.
Nach ein paar Minuten in völliger Bewegungslosigkeit, pirschte ich mich in der ersten Rebzeile ihm entgegen und hatte Glück - im wahrsten Sinne des Wortes, denn im Gegensatz zum Weißstorch ist der Schwarzstorch ein sehr scheuer Bewohner alter, geschlossener Wälder, die Still- und Fließgewässer aufweisen. Sein Gefieder an Kopf, Hals und Vorderbrust ist schwarz, beim Weibchen etwas matter. Es glänzt je nach Lichteinfall metallisch grünlich, purpurn, bis hin zu kupferfarben. Die Unterseite des seltenen Vogels, der rumpfnahe Teil des Unterflügels sowie der untere Teil der Schwanzfedern ist weiß.

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