Dacora matic 4D
Dies ist eine Kleinbildsucher-Kamera mit vier Auslösetasten. Zu jeder Auslösetaste ist eine Distanz am Objektiv fest eingestellt, 4D =4 Distanzen. Von der Idee gar nicht schlecht, da man für die Entfernungseinstellung nicht am Objektiv drehen muss. Aber in der Praxis eher verwirrend, da man aufpassen muss, um nicht den falschen Auslöser zu drücken. Eine Besonderheit ist auch der Verschluss, der Prontor-Lux Verschluss stellt vollautomatisch zum gemessenen Lichtwert die korrekte Blende ein. Nur leider hat er keine flexible Belichtungszeit, zu jeder Filmempfindlichkeit gibt es eine festgelegte Zeit.
Din 12 1/30
Din 15 1/60
Din 18 1/125
Din 21 1/250
Din 24 1/500
Die automatisch gewählte Blende wird im Sucher angezeigt. Der Sucher ist wie bei Dacora üblich verspiegelt und ermöglicht so Selbstportraits. Trotz der guten Ausstattung kostete diese Kamera im Jahre 1960 nur 165,-DM. Es war die Zeit in der die ersten vollautomatischen Kameras auf den Markt kamen und das Fotografieren entscheidend vereinfachten.
Text Auszug von Dirk Böhling http://www.lippisches-kameramuseum.de/Dacora/Dacora-matic_4D.htm
Leppo von Arenfels 04/09/2023 18:17
Die Filmschächtelchen kenn ich doch?Kann sein, daß ich auf die ursrüngliche Quelle gestoßen bin. (Der hat aber nichts mehr außer kartonweise Photolampen.)
Das ist also eine Kamera mit Zeitenklavier. Ich glaube, die wäre mir auch zu fortschrittlich gewesen.
Engel Gerhard 03/09/2023 14:54
sehr schön, wirklichund du wirst dem Volkmar eine grosse Freude bereiten mit dieser Dokumentation
lieben Gruss Gerhard