Damhirsch – Brunft 2014, 23
Eigentlich dachte ich, es sei für die Damhirsch-Brunft schon etwas spät und bei 16 Grad vor allem zu warm, marschierte dann aber doch noch Ende Oktober in den Herbstwald. Wieder einmal Glück gehabt: Die „richtig wilde“ Brunft war schon vorbei, aber es bot sich doch noch das eine oder andere sehenswerte Spektakel. Als äußerst vorteilhaft erwies sich der Umstand, dass die testosteronangereicherten Hirsche nur wenig Sinn für von Menschen ausgehenden Gefahren zu haben schienen – mein schwarzes Rohr hätte ja auch ein Gewehr sein können. So aber waren die Hirsche wohl auch einfach von den Kämpfen der vorangegangenen Wochen fix und fertig. Manche wirkten wie jenseits von Gut und Böse und als ob sie Dröhnendes geraucht hätten.
Die meisten der Aufnahmen entstanden nach Sonnenuntergang bei hohen ISO-Werten und ohne Entrauschung. Entsprechend schlecht ist die Qualität – was mich aber nicht stört, da die erlebte Stimmung gut rüberkommt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Damhirsch
Südhessen, 29.10.14.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/300 VR, aus der Hand, ohne Tarnung.
Frank Mühlberg 15/11/2014 20:50
Das ist aber auch wieder ein Prachtkerl !Frank
Willy Brüchle 15/11/2014 11:12
+++. MfG, w.b.Werner Bartsch 14/11/2014 21:50
nicht nur der testosteronspiegel scheint sich zu verändern,vor allem habe ich den eindruck dass die damhirsche in der brunft ein gewisses "hochzeitskleid" anlegen : der kopfbereich erscheint mir dunkler als sonst , die augenbrauen bleiben hell . das tier wirkt insgesamt "bunter". auch dieser "beutel" vor den vorderbeinen ist mir so nicht geläufig.
weiterhin könnte ich mir vorstellen, dass die rute außerhalb der fortpflanzungszeit mit kürzeren oder gar keinen haaren besetzt ist. mit solch langen haaren "geschmückt" fällt sie bei den weibchen ggf. eher auf.....
ein toller bursche , den du da abgelichtet hast.
lg .werner