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Robert Goppelt


Premium (World), Long Hill

Das Ende...

des 08.02.2019. Letztes Tierbild um 18:54 Uhr

Die Streifenhyäne im Samburu National Reserve in Kenia. Etwas aufgehübscht in PS, ohne die Lichtstimmung und die Abendstimmung zu stark wegzunehmen.

Das Fell ist relativ lang und erweckt einen zotteligen Eindruck. Der Schwanz ist buschig. Eine graue oder gelbgraue Mähne erstreckt sich von den Ohren entlang des Rückens bis zum Schwanz. Die Mähne kann aufgerichtet werden, wodurch das Tier deutlich größer wirkt. Mit bis zu 20 Zentimeter langen Haaren an den Schultern haben Streifenhyänen die längste Mähne aller Hyänen. Die Grundfärbung des Fells ist hellgrau bis gelbgrau, an den Flanken verlaufen fünf bis neun schwarze Streifen, die manchmal nur undeutlich zu sehen sind. An den Beinen befinden sich mehrere deutlicher sichtbare Querstreifen. Die Schnauze ist schwarz, ebenso der Kehlfleck und zwei Streifen an den Wangen.

Wie alle Hyänen sind Streifenhyänen digitigrad (Zehengänger). Die Vorderbeine sind länger als die Hinterbeine, was den für diese Tiergruppe typischen fallenden Rücken bedingt. Die Vorder- und die Hinterpfoten enden jeweils in vier Zehen, die mit stumpfen, nicht einziehbaren Krallen versehen sind.

Streifenhyänen haben eine gut entwickelte Analdrüse, deren Sekret zur Reviermarkierung eingesetzt wird. Die Weibchen haben zwei oder drei Paar Zitzen – wenn drei Paare vorhanden sind, sind nur die hinteren beiden Paare funktionell. Den Männchen fehlt wie bei allen Hyänen der Penisknochen. Ähnlich der Tüpfelhyäne zeigen Streifenhyänen Besonderheiten im Bau des Genitaltraktes, allerdings nur bei heranwachsenden Tieren. Junge Weibchen haben aufgewölbte Schamlippen vor der Vagina, diese Wölbungen sind unbehaart, dunkel und rau. Bei den jungen Männchen befinden sich weiche, unbehaarte Hautfalten vor dem Hodensack. Im Gegensatz zur Tüpfelhyäne sind diese Formen aber nicht so ausgeprägt, als dass das Geschlecht nicht mehr bestimmt werden könnte. Diese Wölbungen sind nur in den ersten zwei Lebensjahren sichtbar, ausgewachsene Tiere zeigen einen unauffälligen Bau der Genitalien.

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