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das Freiligrath-Haus

das Freiligrath-Haus

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anne47


Premium (World), Köln

das Freiligrath-Haus

in Unkel am Rhein

Es wurde 1778 fertiggestellt, ist ein imposantes Gebäude in der Pützgasse 7 in Unkel am Rhein
und wird dem Baumeister Nikolaus Lauxen zugeschrieben.

Hier lebte in den Jahren 1839/40
Ferdinand Freiligrath
* 17. Juni 1810 in Detmold im Fürstentum Lippe; † 18. März 1876 in Cannstatt im Königreich Württemberg

Der Lehrersohn aus Detmold war ein Dichter des „Vormärz“, jener Epoche zwischen dem Wiener Kongress von 1814/15 und der Märzrevolution von 1848/49, in der sich erstmals Volksgruppen gegen die deutschen Fürsten auflehnten.

Auf Anraten des Verlegers Johann Georg Freiherr Cotta von Cottendorf veröffentlichte Freiligrath 1838 eine erste Gedichtsammlung. Der außergewöhnliche Erfolg veranlasste ihn im Jahr darauf, seine Barmer Stelle zu kündigen, um als freier Schriftsteller zu leben – in Unkel am Rhein.

Da er sich in Deutschland nicht mehr sicher fühlte, emigrierte Freiligrath nach Brüssel, wo er mit Karl Marx bekannt gemacht wurde. 1845 siedelte er in die Schweiz über, später nach London.
Er war auf dem Sprung nach Amerika, als in Deutschland die 1848er Revolution ausbrach, die er mit den Gedichten "Februar-Klänge" und "Die Revolution" (1849) begrüßte. Am 12. Oktober 1848 trat Freiligrath in die Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung von Karl Marx und Friedrich Engels ein und betreute die Auslandsredaktion. Nachdem diese aber im Jahr darauf verboten und Freiligrath steckbrieflich gesucht wurde, ging er 1851 erneut nach London, wo er fünf Jahre später Leiter der Schweizer Generalbank wurde, die aber 1865 geschlossen wurde.

Im April 1867 riefen einige seiner Barmer Freunde zu einer Spendensammlung auf, die fast 60.000 Taler einbrachte, und er konnte 1868 nach Deutschland zurückkehren. Da er in Preußen nicht amnestiert war, ließ er sich 1874 in Cannstatt bei Stuttgart nieder. Von bleibender Bedeutung ist vor allem sein politischer Einsatz und idealistischer Schwung gegen die als ungerecht empfundenen Zustände seiner Zeit.

Auf Empfehlung Alexander von Humboldts erhielt Freiligrath vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV einen Ehrensold von 300 Talern gezahlt.

Freiligrath starb am 18. März 1876 in Cannstatt im Wirtshaus „Alter Hase“ an Herzversagen. Er wurde auf
dem Uff-Kirchhof in Cannstatt beigesetzt.

direkt am Rhein
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überwachsen
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https://rwn24.de/am-rhein-entdeckte-freiligrath-die-liebe/

https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Freiligrath

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