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Bernd Hohnstock


Premium (Complete), Viersen / NRW

das Geleucht ...

das Geleucht ...
das Geleucht ...
Bernd Hohnstock


Die Halde Rheinpreußen ist eine 74 m über Umgebungsniveau aufgeschüttete Bergehalde in Moers-Meerbeck. Sie hat eine Gesamthöhe von 103 m ü. NN. Eigentümer ist seit dem Jahr 2001 der Regionalverband Ruhr.

Der Abraum stammt aus der nahen Zeche Rheinpreußen, welche das erste linksrheinische Bergwerk war. So handelt es sich hier auch um eine der ersten begrünten Halden im Ruhrgebiet.

Um die Halde zur Landmarke auszubauen, beschloss der Regionalverband Ruhr Ende 2005, auf dem Gipfel einen etwa dreißig Meter hohen Turm in Form einer Grubenlampe zu errichten. Der Entwurf dazu stammt vom Künstler Otto Piene.

Die Initiative zum Bau der Landmarke Grubenlampe ergriff Konrad Gappa, der Otto Pienes Vorstellung der Landmarke in Duisburg erlebte. Er gründete mit Berg- und Hüttenleuten sowie Anwohnern den 'Förderkreis Landmarke Grubenlampe'. In jahrelangen Gesprächen überzeugte dieser die Stadt Moers, den Kreis Wesel, den Regionalverband Ruhr und die Landesregierung NRW davon, die für das Revier und weltweit einmalige künstlerische Darstellung zu einer Montanregion zu verwirklichen. Die 100 persönlichen und mehr als 2000 korporativen Mitglieder des Förderkreises zeigen das große öffentliche Interesse, unterstützt von Montanfirmen und Banken, insbesondere der ThyssenKrupp AG, die die Planung kostenlos übernahm und so die eingeworbenen Mittel auf fast 500.000 Euro brachte. Heute zahlt der Förderkreis beispielsweise die Kosten der Beleuchtung und Betreuung des größten Montankunstwerkes der Welt.

1998 hatte die Kultur Ruhr GmbH im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park beschlossen, einige Bergehalden künstlerisch zu Landmarken auszubauen. Der Direktor des Lehmbruck Museums in Duisburg, Christoph Brockhaus, beauftragte den Künstler Otto Piene, das Geleucht wie geplant zu installieren. Die Idee des Künstlers, die gesamte Halde rot zu illuminieren, wurde allerdings auf die nordwestliche Seite beschränkt.

Der erste Teil der Arbeiten wurde am 30. März 2006 abgeschlossen. Am 8. August 2007 brannte in der nachempfundenen Grubenlampe zum ersten Mal Licht. Die Lichtprobe fand im Beisein von Otto Piene statt. Seitdem tauchen abends 35 Leuchtmasten eine Fläche von ca. 8.000 Quadratmetern der Halde in ein rotes Licht.

Quelle : Wikipedia https://de.wikipedia.org

Comentarios 3

  • Marita Autering 26/09/2020 12:01

    Was für ein Himmel und das passende Objekt km Vordergrund!
  • Landschaftsfotografie-Pfalz.de 26/09/2020 10:48

    Hallo Bernd,
    das Bild lebt ja zum großen Teil vom fantastischen Abendhimmel. Wenn etwas so Bildprägend ist, finde ich es immer schade, wenn das ein Composing ist und es nirgendwo erwähnt wird.
    Lg Jochen
  • Hansiwalther 26/09/2020 10:44

    Wo es überall diese Grubenlampen gibt ?
    Bei uns auf dem BUGA-Gelände in Ronneburg steht auch eine.
    Sehr schön mit dem roten Himmel.
    Gruß Hansi