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anne47


Premium (World), Köln

das Hörbuch

gesprochen von Dagmar Manzel, ist eine sehr anrührende autobiografische Geschichte, die nicht nur eine Spurensuche nach den Wurzeln der eigenen Familiengeschichte ist, sondern auch einen Blick wirft auf das Verhältnis der Sowjetunion zu Ukrainern, die auch damals schon keinen leichten Stand hatten. Ebenso erfährt man einiges über ein dunkles Kapitel der deutschen Nazivergangenheit - die Ausbeutung der Zwangsarbeiter*innen aus der Ukraine, Polen und Russland und deren Schicksal nach dem Krieg.

Slawa Ukrainij
Slawa Ukrainij
anne47


https://de.wikipedia.org/wiki/Sie_kam_aus_Mariupol

https://de.wikipedia.org/wiki/Natascha_Wodin

Comentarios 9

  • Sabine Junge 26/02/2023 22:25

    Es ist nicht nur ein interessantes Foto, sondern mit Sicherheit auch ein lohnendes Hörbuch von geschichtlichem Wert. Hier vereinen sich sozusagen Fotografie und Geist zu einem harmonischen Ganzen.
    LG Sabine
    She sells sea shells
    She sells sea shells
    Sabine Junge
  • Rubie 23/02/2023 23:11

    Sehr interessante Dokumentation.LGRubie
  • homwico 23/02/2023 12:11

    Und jetzt findet diese Tragik eine Renaissance mit neuen Höhepunkten.
    LG homwico
  • smokeonthewater 23/02/2023 3:30

    Wir haben gegenüber der Ukraine Schuld, die wir jetzt wiedergutmachen können und sollten, indem wir die ukrainischen Streitkräfte mit Waffen "zuscheißen" und Solidarität üben.
    Dagmar Manzel ist eine tolle Schauspielerin. Hörbuch gehört heute dazu, kann aber nicht jede(r).
    LG Dieter
    • martha-ka 23/02/2023 9:46

      Und "unsesre"schuld an Rußland ist es, zu versuchen, sie das dritte mal in einen jahrhundert zu vernichten?
      In meinem verständnis ist die verantwortung des "westens" und der Nato, mit dafür zu sorgen, daß es einen waffenstillstand und friedesnverhandlungen gibt und keine waffenlieferungen, die das leiden ALLER nur vergrößern.
    • anne47 23/02/2023 11:11

      @ martha-ka
      Es ist schön, dass du dich um das Leiden anderer sorgst, wir alle wollen ja Frieden. Wer dieses Buch gelesen, bzw. gehört hat, dem wird klar, dass die russ. Regierung sich keineswegs um das Leiden ihrer eigenen Leute schert und schon gar nicht um das Leid der Ukrainer. Das hat sie nie getan, heute nicht und auch nicht vor 100 Jahren. Der einzelne Mensch zählt gar nichts und hat sich dem System unter zu ordnen. Natascha Wodin veranschaulicht diese Haltung der jeweiligen Regierungen in der Sowjetunion exemplarisch an der Geschichte ihrer Familie, die sie akribisch recherchiert hat. Putin setzt diese Tradition leider fort und wird seine Soldaten weiterhin als Kanonenfutter in die Schlacht schicken. Entweder er wird besiegt, oder die Ukraine hört auf zu existieren.
    • smokeonthewater 23/02/2023 12:25

      Ach, Martha, unsere Schuld an russischen, ukrainischen, belarussischen, georgischen und anderen Sowjetbürgern soll Putin davon befreien, vergleichbare Schuld auf sich zu laden? Nein, wir können einen Teil unserer Schuld wiedergutmachen, indem wir den Ukrainern helfen. Die Ukrainer haben durch uns und durch Stalin pro Kopf einen höheren Blutzoll bezahlt als die Russen. Stalin warf seine Edelrussen zuletzt in die Schlacht, nachdem er zuvor das minderwertige Kanonenfutter aus Mittelasien, Sibirien und der Ukraine opferte. Macht Putin heute im Prinzip genauso. Und Stalin unterdrückte die Ukrainer vor, während und nach dem Krieg (insbesondere im Holodomor). Außerdem steckte er mit Hitler unter einer Decke, als es im geheimen Nebenvertrag zum Nichtangriffspakt um die Aufteilung polnischer Gebiete zu Kriegsbeginn ging.

      Auch im Ersten Weltkrieg, den Du hier offenbar mitzählst, war Deutschland weit davon entfernt, die Russen zu vernichten. Nach dem Attentat von Sarajevo betonte der Zar die Rolle Russlands als Schutzmacht Serbiens und wurde von Frankreich sogar noch ermutigt, seinem Bündnis gerecht zu werden, woraufhin Deutschland sich nicht zweimal bitten ließ, erst Russland und zwei Tage später Frankreich den Krieg zu erklären.

      Die Verhandlungen laufen permanent hinter den Kulissen. Nur ist Putin gekommen, um zu bleiben, und bald wird er auch Belarus und Moldau vereinnahmen. Ihm schwebt das alte Großrussische Reich vor Augen. Und wenn wir ihn nicht stoppen, setzt er diese Pläne um.

      Thomas Mann brachte es im März 1941 in seiner legendären Radioansprache in Amerika auf den Punkt, als sowohl unter den Alliierten als auch deutschen Pazifisten immer wieder von Frieden gefaselt wurde:
      »Den Widerstand Englands, den Beistand, den Amerika ihm leiht, brandmarken eure Führer als "Kriegsverlängerung". Sie verlangen "Frieden". Sie, die vom Blute des eigenen Volkes und anderer Völker triefen, wagen es, dieses Wort in den Mund zu nehmen. Damit meinen sie: Unterwerfung, die Legalisierung ihrer Verbrechen, die Hinnahme des menschlich Unerträglichen. Aber das ist nicht möglich. Mit einem Hitler gibt es keinen Frieden, weil er des Friedens von Grund aus unfähig, und weil dieses Wort in seinem Munde nur eine schmutzige, krankhafte Lüge ist.«
    • anne47 23/02/2023 12:34

      danke für deinen Kommentar, er spricht mir aus dem Herzen
  • Adrianus Aarts 23/02/2023 1:33

    SUUUUUUUUUUUPER Anne
    Danke fürs sehr interessante info 
    lg ad