Das Rollholz
Das Weib
Ein Weib – das kann voll Liebreiz sein,
doch oftmals sind sie eklig,
wer’s durchmacht ist ein armes Schwein,
denn er erlebt es täglich.
Drum kommt er oft – erst nachts nach Haus, er macht erst seine Runde,
dann gehen ihm die Lichter aus,
für eine Viertelstunde.
Die Sterne – die er jetzt noch sieht,
die kann kein andrer sehen,
weil es in seinem Kopf geschieht,
als Sterngefunkel – Wehen.
Die Hausfrau schlägt erbärmlich zu,
da kennt sie kein Erbarmen,
danach geht dann auch sie zur Ruh,
schläft ein - in seinen Armen.
Im Morgenlicht erwacht ihr Sinn,
dann holt sie eine Leiter,
es folgt totaler Lustgewinn,
die Handlung stimmt sie heiter.
Sie fasst das Rollholz fest am Stiel,
und hängt es zu den Schwestern,
sie alle kannten nur ein Ziel,
und das gilt heut’ und gestern.
Verdammt sei jeder Ehemann,
der abends nicht zu Hause,
das zieht das Rollholz magisch an,
drum kennt es keine Pause.
© Klaus Ender
Herzl. Klaus
Uli.S.Photo 11/05/2016 15:31
...da bekommt man doch schon vom Hinsehen Kopfschmerzen. Bild und Gedicht - ein Guss + Dein Stil.Herzlich... Uli
Dirk Bee 10/05/2016 17:06
This is a Nudelholz! Take it und hau it on the Kopp of a bekloppt Person to give you a better Gefühl than beforeMorgengruß für Spätheimkehrer im Dutzend?
Na, was war denn da los? ;-)
LG Dirk
Reinhold Junior 10/05/2016 9:39
das ist ja eine beeindruckende sammlung,die hoffentlich nur zum auswellen von teig
benutzt wurde.
genieße deine zeit
reinhold
Gerd Scheel 10/05/2016 9:38
Ein Doppel-Danke und Lob.Ein Morgenlächler und ich habe meiner Frau dein Gedicht
vorgelesen und ihr die Auswahl an Nudelhölzern gezeigt.
Wir waren Beide überrascht, dass es so viel gibt.
LG
Gerd.
Rainer Rauer 10/05/2016 9:22
Du hast ja gute Erfahrungen gemacht im Leben!!!:-))
oder
:-((
LG Rainer