Das Rote Ufer
Das Rote Ufer an der Mulde bei Bad Düben ist ein Steilufer, das bei jedem Hochwasser immer weiter ausgespült wird. Hier wurde von 1557 bis 1886 ein Alaunwerk betrieben, das zu den bedeutendsten seiner Art in Deutschland gehörte und in viele Länder Europas exportierte. Das gewonnene Alaun fand u.a. in Gerbereien Verwendung. Das Rote Ufer mit bis zu 15 m Höhe entstand durch Aufschüttung von ausgelaugter und gerösteter Alaunerde. Heute sind diese Halden dicht bewachsen. Da aber die Mulde, der schnellste Fluss Deutschlands, vor allem bei Hochwasser immer mehr von dieser Halde wegspült, rutscht nach und nach das dünne bewachsene Erdreich von oben nach.
Frank G. P. Selbmann 22/04/2015 11:48
eine sehr gute doku mit interessanter infogruß frank