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Daumenschrauben mit Musik

Daumenschrauben mit Musik

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Daumenschrauben mit Musik

Am östlichen Ende des Goldenen Gässchens steht ein von Legenden umrankter, zylinderförmiger Kanonenturm aus dem Jahre 1496, der nach seinem ersten Gefangenen, Dalibor von Kozojedy, benannt ist. Er wurde dafür ins Gefängnis geworfen, dass er einen Aufstand der Untertanen unterstützte.
Viel interessanter ist aber die Legende, die von seiner Gefangenschaft berichtet. Angeblich hatte er während seiner Gefangenschaft soviel Hunger, dass er das Geigenspielen lernte, um damit Menschen anzulocken, die für sein Spiel etwas bezahlen wollten.Ein anderer bekannter Gefangener war ein bekannter Kunst-Mäzen, Franz Anton Reichsgraf von Sporck.Erbaut wurde der Dalibor Turm von Baumeister Benedikt Ried.Er diente bis zum Jahre 1781,wo er ausbrannte, als Gefängnis und wurde auch als Hungerturm benutzt. Abgesehen von den 4 Zellen mit ihren mächtigen Gewölben im Untergeschoss ist im Boden auch die kreisförmige Öffnung in den Hungerturm erhalten geblieben, wohin die Schuldigen mit Hilfe einer Rolle hinuntergelassen worden sind. Der Turm Daliborka ist Bestandteil der Besichtigungstrasse der Prager Burg.
Hier ein Schandkragen oder auch Halsgeige.Dies ist eine hölzerne Fessel, die in Europa bis in die frühe Neuzeit verwendet wurde. Die Halsgeige umschließt den Hals und die Handgelenke der zu fesselnden Person.Sie besteht in der Regel aus Holz.Manchmal wurden auch die Handgelenke an die Fußgelenke gefesselt.So konnte man den Gefangenen auch in dieser Haltung an den Fesseln aufhängen. Die Fessel diente zur Durchführung von Ehrenstrafen.
Darüber eine Daumenschraube.

Comentarios 20

  • Der Bernardus 12/04/2020 14:22

    Eine "nette" Sammlung, und auch fotografisch gut dargestellt.
    Man weiß aber oft gar nicht so genau wie alt solche Gerätschaften tatsächlich sind und ob sie wirklich zu der angedachten Verwendung benutzt wurden
    Viele, der heute in Museen zu sehenden, Instrumente wurden im 19. Jahrhundert nachgebaut und gern auf Jahrmärkten ausgestellt.
    Gruß und Wohl
    Der Bernardus
  • Anke Egelseer 16/01/2019 23:14

    grauslig, wenn die intelligenz und kreativität zum ersinnen solch grausamer folterwerkzeuge diente.
    glg anke
  • K.-H.Schulz 16/01/2019 21:09

    Solche Folterinstrumente  dienten Früher den herrschenden ,um Geständnisse zu erpressen
    LG:karl-heinz
  • 19king40 16/01/2019 18:23

    Gut gezeigt/erklärt.
    LG Manni
  • Irene T. 16/01/2019 18:17

    bei der Folter sind die Scheie die Musik ..:-))
    lg.Irene
  • Paulibär14 16/01/2019 15:15

    Waren aber auch feine Folterinstrumente.
    Prima Bildschnitt und Nähe.
    LG Georg
  • dor.maX 16/01/2019 8:07

    Da braucht es keine Musik mehr, wenn die Daumenschrauben angezogen werden - höchstens, um das Schreien zu übertönen. Und auch aus dieser Geige kommen wahrscheinlich wenig melodische Töne.
    LG Doris
  • redfox-dream-art-photography 15/01/2019 23:18

    Interessant, das Motiv und die Infos.
    Eine gelungene und lehrreiche Arbeit!

    glg, redfox
  • LeBreton 15/01/2019 22:28

    Interessant, dass zur Ausstattung der Kerker in der damaligen Zeit nicht nur Daumenschrauben, sondern auch Geigen gehörten. VG Klaus
  • Doris Servos 15/01/2019 21:51

    Ist schon erstaunlich was die Menschheit sich so alles einfallen liess und immer noch lässt.
    Bestens von dir dokomentiert und bschrieben!!!
    LG Doris
  • JUAN DE DIOS VÍLCHEZ PÉREZ 15/01/2019 21:40

    Buena captura de este instrumento de tortura.Saludos.
  • Coquitte 15/01/2019 21:35

    Interesante museo del terror, tenían también buenos métodos de tortura. Saludos
  • Hans-Joachim Maquet 15/01/2019 21:20

    Foto-Arbeiten hervorragend und Text sehr informativ  = 1A. 
    LG Hans-Joachim
  • aldoadige 15/01/2019 21:12

    Ein beeindruckender Text und ein spannendes Foto. Es waren damals harte Zeiten. Toll von dir gestaltet.

    LG Mathias
  • Nicola Gehrt 15/01/2019 21:05

    Eine interessante Geschichte zu einer harten Vergangenheit
    Lg Nicola