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David Piper, Nürburgring 2004

David Piper, Nürburgring 2004

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Günter Biener


Premium (Pro), Neuss

David Piper, Nürburgring 2004

David Piper fuhr in den 1960er Jahren als Privatier eine Vielzahl an Sportwagenrennen für Ferrari. Noch heute nimmt er an historischen Rennen teil und fährt dort vor allem seinen Ferrari 250LM und einen Ferrari 330P4.
Seine Karriere begann Piper 1954 mit einem 750-cm³-MG, der vorher im Besitz von Dennis Poore war. Die ersten Auftritte hatte er bei Bergrennen. 1955 folgte der erste Erfolg. Piper gewann, diesmal mit einem Lotus MK VI, die Leinster Tropy in Irland. Als Copilot von Dan Margulies gab es 1956 den neunten Gesamtrang bei der Targa Florio. Als Fahrzeug diente ein Jaguar D-Type. Zwischen 1956 und 1958 tourte Piper mit einem Lotus Eleven durch Europa und machte überall dort halt, wo es gerade ein Rennen gab.
Ende er 1950er Jahre versuchte er sich mit mäßigem Erfolg auch im Monoposto-Rennwagen. Er fuhr einige Formel-2-Rennen und gab mit einem Lotus 16 in Aintree 1959 beim Großen Preis von Großbritannien sein Debüt in der Formel 1. 1960 startete er erneut beim britischen Grand Prix, diesmal in Silverstone. Nach einem Ausfall 1959 erreichte Piper mit dem zwölften Rang seine einzige Platzierung bei einem Weltmeisterschaftslauf.
Ab den 1960er Jahren fuhr Piper fast nur noch Sportwagenrennen. Seine privat eingesetzten Rennfahrzeuge hatten immer eine hellgrüne Lackierung, die Lieblingsfarbe von Piper. 1962 erwarb er seinen ersten Ferrari 250 GTO. Mit diesen Spitzen-GT-Fahrzeug, der Wagen hatte die Chassisnummer 3767, siegte Piper bei vielen Rennen in der GT-Klasse. 1964 wurde der GTO durch einen LM ersetzt. Am Ende des Jahres hatte Piper einen schweren Unfall in Snetterton, den er aber völlig unverletzt überstand.
Ab 1965 war Piper Werkspilot beim britischen Ferrari-Importeur Maranello Concessionaires und fuhr deren Ferrari bei allen großen Sportwagenrennen der Welt. Immer wieder wurde er auch an die Scuderia verliehen, wenn dort Fahrermangel herrschte. So fuhr er den Werks-312P 1969 in Spa und bei den 24 Stunden von Le Mans.
Nur selten wurde Piper der italienischen Marke untreu. Als 1969 die Porsche-Werksfahrer die Fahrt mit dem neuen, gefährlichen Porsche 917 beim 1000-km-Rennen am Nürburgring verweigerten sprang Piper gemeinsam mit Frank Gardner ein. Die Beiden pilotierten den 4,5-Liter-Wagen auf den siebten Gesamtrang. 1971 erwarb Piper selbst einen Porsche 917 und gewann mit Richard Attwood als zweitem Fahrer zum fünften Mal das 9-Stunden-Rennen von Kyalami.
Pipers Karriere endete durch eine Unachtsamkeit. Er war einer der Piloten die die Rennfahrzeuge im Film Le Mans von Steve McQueen für die Rennszenen pilotierten. Durch eine kurze Unkonzentriertheit hatte Piper einen bösen Unfall. Im Krankenhaus in Le Mans kam zum gebrochenen Bein eine Infektion hinzu, die die Ärzte zwang das rechte Bein über dem Knie zu amputieren.
Piper gehört heute zu den großen Ferrari-Enthusiasten. Er besitzt nach wie vor einen Ferrari 250LM (Chassisnummer 8165) und in seiner kleinen Werkstatt in Surrey wurden bisher drei Ferrari 330P4 als Replikas komplett neu gebaut.David Piper fuhr in den 1960er Jahren als Privatier eine Vielzahl an Sportwagenrennen für Ferrari. Noch heute nimmt er an historischen Rennen teil und fährt dort vor allem seinen Ferrari 250LM und einen Ferrari 330P4.
(Auszüge Wikipedia)

Comentarios 2

  • Günter Biener 28/02/2011 12:25

    Hallo Bruno,

    vollkommen richtig! Kompliment für Deine Ferrari Kenntnisse. Meines Wissens tut sich Ferrari jedoch schwer, diesem Wunsch entgegenzukommen. Für mich eigentlich unverständlich, da bei Nachweis der original Papiere und des original Typenschildes und authentischer Restauration eigentlich keine Probleme auftreten sollten. Ich habe davon gehört, dass es zwei "Eigentümer" geben soll, die behaupten diese Auto zu besitzen.
    Liebe Grüße
    Günter
  • Bruno Turri 27/02/2011 22:54

    Gute Foto
    Genau so kenn ich David Piper mit der Pfeife im Mund!
    Davip Besahs auch ein Orginaler 330 P 4 Sn 0846 die bei dem Rennen in Le Mans kommplet verbrannte .
    David Verkaufte nach Jahren das Frack in die USA und der neue Besitzer will seit Jahren das Auto als Orginales
    Auto von Ferrari Bestätigen lassen!
    LG Bruno

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