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Dem Frühling am 28. Feb. 2011 auf der Spur...

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Dem Frühling am 28. Feb. 2011 auf der Spur...

Frühlingsblumen-Ausstellung im Palmengarten Frankfurt/Main
17. Februar bis 6. März 2011

Vier Wochen vor dem astronomischen Frühlingsbeginn können sich die Besucher der Ausstellung auf die Zeit der erwachenden und sprießenden Natur einstimmen. Das Team des Palmengartens hat ein wahres Frühlingsgedränge in der Galerie erschaffen: Mehr als 65.000 Frühlingsblüher wie Tulpen, Narzissen, Iris, Hyazinthen, Amaryllis und Krokus scharen sich mit ihren Farben, Düften und unterschiedlichsten Blütenformen. Über 20.000 Trauben-hyazinthen (Muscari) bilden einen gepflanzten Bachlauf. Den Frühlings-Ausstellungen der letzten Jahre lag hauptsächlich eine formale Beetgestaltung als Konzept zugrunde. Die diesjährige Schau orientiert sich wieder an einer Landschaft ohne strenge Formen. Vorgetriebene Gehölze wie Birken, Ribes, Felsenbirne, Kornelkirsche, Ulme oder Korkenzieher-Weide bilden die Kulisse und zeigen ein erstes zartes Grün und die Forsythien ein kräftiges Gelb. Zum ersten Mal haben die Gärtner für die Frühlingsblumen-Ausstellung eine Esche vorgetrieben. Ebenfalls zu sehen ist ein blühender Hybrid-Mandelbaum, dessen Blüten üblicherweise erst im März im Rosengarten zu bewundern sind.
Wissenswertes

Um Pflanzen wie die Hyazinthen, die so intensiv duften, ranken sich viele Legenden. APOLLON, der Gott der Heil- und Dichtkunst, verliebte sich in den schönen Jüngling HYAKINTHOS. Beim gemeinsamen Diskuswerfen lenkte der eifersüchtige ZEPHYROS (Gott des Westwindes) den Diskus von APOLLON auf den Kopf von HYAKINTHOS, der getroffen auf der Stelle starb. Der verzweifelte APOLLON ließ aus dem Blut des Getöteten eine purpurrote Blume entsprießen und nannte sie Hyazinthe. Die ersten Hyazinthenzwiebeln kamen um 1550 aus dem Orient nach Europa. Ab 1700 wurden Hyazinthen in Holland gezüchtet und es entstanden Sorten mit mehr Blüten pro Blütenstand als bei der Wildart. Im 18. Jh. wurde sie zur Modeblume. Besondere Sorten erzielten sehr hohe Preise. Im Jahr 1702 wurden für eine Zwiebel einer gefülltblütigen Sorte 1000 Gulden bezahlt. Die Zwiebelpflanze wird wegen des intensiven Duftes ihrer schönen Blüten im Garten gesetzt oder millionenfach im Topf vorgezogen verkauft.

Narzissen, ebenso klassische und duftende Boten des Frühlings, waren im Mittelalter kaum bekannt. In die Gärten Mitteleuropas kamen die Narzissen erst im 16. Jahrhundert. Ihre leichte Kreuzbarkeit führte zu einer großen Formenvielfalt und vielen Sorten. Die weiße Narzisse (Narcissus poeticus) war 1561 in deutschen Gärten häufig. Die Gelbe Narzisse (N. pseudonarcissus) wird in Deutschland meist Osterglocke genannt. Die Tatsache, dass beinahe alle Osterglocken gelb sind, hängt damit zusammen, dass in der Sektion Pseudonarcissus, von der sie abstammen, nur ein Farbspektrum von Weiß bis Dunkelgelb aufweist, Rot fehlt komplett. Die Züchtung roter Blüten ist deshalb bis heute nicht gelungen. Als Gartenpflanze ist die Osterglocke 1561 von KONRAD GESSNER belegt. Die im Mittelmeergebiet weit verbreitete Tazette (N. tazetta) hat in Dolden stehende, extrem stark duftende Blüten.
http://www.palmengarten-frankfurt.de/deutsch/aktuell/frame.htm

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Cámara Canon EOS 5D Mark II
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Diafragma 7.1
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Distancia focal 63.0 mm
ISO 200