Der "andere"

Der "andere"

Manchmal hilft auch "sehr nah dran" sein nicht viel weiter.

So etwa bei Fitis und Zilpzalp, die sich eben "so übel ähnlich" sind, dass sie selbst in der Hand gehalten kaum unterscheidbar sind.
Das gibt es auch bei Sumpf- und Teichrohrsänger oder Baum- und Wiesenpieper nochmal so ähnlich.

"In vivo" können sie dann wenigstens noch verschiedenes Verhalten oder Rufe und Gesänge zur "Diagnose" beisteuern.
Wie dieser auch gemacht hat, weil er ein richtig schönes Fitislied da unten im finsteren Gebüsch gesungen hatte, was etwas sehr, sehr anderes ist als so ein Gezilpe und Gezalpe!
Dann muss man allerdings auch noch sicher sein, dass nicht etwa beide Arten zusammen irgendwo herumhüpfen.

Ein ganz klein wenig anderes Gesicht mit dem kontrastreicher abgesetzten Augenstreifen und die auch hier noch erkennbar helleren Füße sind wohl schon ein Anhaltspunkt. Aber oft ist auch nur nach Foto und besonders in noch "begrenzter" Ansicht keine sichere Zuordnung möglich.

Und zu allem Überfluß gibt es bei diesen kleinen Laubsängern (gerade zur Zugzeit) auch noch ein paar Arten mehr, die auch noch recht ähnlich sind.